Erfolgreiche Mitgliederversammlung und Ausblick auf ein starkes Kulturjahr 2025Ein Jahr Kulturladen Schlitz e.V.
SCHLITZ (ol). Der Kulturladen Schlitz e.V. hat auf seiner ersten Mitgliederversammlung eine positive Bilanz gezogen und freut sich auf ein vielfältiges Kulturprogramm für 2025. Dank starker Besucherzahlen und engagierter Vereinsarbeit erledigt der Kulturladen soziale Projekte und ermöglicht Kulturerlebnisse für die Region.
Der Kulturladen Schlitz existiert nun bereits vier Jahre. Vor einem Jahr wurde daraus ein Verein. Dieser hat am Dienstag, den 07. April seine erste offizielle Mitgliederversammlung abgehalten – ein wichtiger Meilenstein für die Initiative, wie diese in einer Pressemitteilung berichtet.
Im Rahmen der Versammlung präsentierte Kassenwart Daniel Braun einen positiven Finanzbericht. Trotz des erfreulichen Ergebnisses betonte der Vorstand, dass Sparsamkeit weiterhin geboten sei. Der Kulturbetrieb ist auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen – daher ist jede neue Mitgliedschaft ein wichtiger Beitrag zur Zukunft des Vereins. „Es wäre schön, wenn wir noch mehr Menschen für unsere Idee begeistern könnten“, so der Appell des Vorstands.
Jörg Kleine, Erster Vorsitzender des Vereins, blickte auf ein bewegtes Vereinsjahr zurück: Rund 40 Veranstaltungen wurden realisiert – von Lesungen und Konzerten bis hin zu offenen Bühnen- und Kulturabenden sowie eigenen Formaten wie Spieleabende oder das bewährte „Nur Geschwätz“. Besonders erfreulich: Die Besucherzahlen entwickelten sich äußerst positiv. „Gerade zu Beginn, während und nach der Corona-Zeit, war es nicht leicht, den Kulturladen als neue Institution zu etablieren“, erinnert sich Kleine. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement von Norbert „Nobsi“ Gessner, einem der Gründungsmitglieder, der mit großem Einsatz maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der Kulturladen heute da ist, wo er ist.
Der Kulturladen Schlitz verfolgt dabei zwei zentrale Ziele:
1. Eine Bühne für alle schaffen – Menschen mit kreativen, kulturellen oder gesellschaftlich spannenden Ideen sind herzlich eingeladen, ihre Projekte im KuLaSch zu realisieren.
2. Besondere Künstler nach Schlitz holen – aus der Region und darüber hinaus, um Kultur auf hohem Niveau erlebbar zu machen.
Betont wurde zudem, dass der Stadt Schlitz ein großer Dank gilt. Sie unterstützt den Verein unter anderem bei der Raumnutzung durch flexible Mietkonditionen – eine wichtige Hilfe für den gemeinnützigen Betrieb.
Jörg Kleine und der zweite Vorsitzende Christoph Blum warfen anschließend einen Blick auf das kommende Programm, das einige Highlights verspricht: Die Veranstaltung mit Kabarettist Franz Habersack am 26. April war sofort ausverkauft – ein Beweis für das steigende Interesse. Austragungsort ist diesmal der Hahnekiez – eine Win-Win-Situation: Besucher entdecken neue Orte, und der Name des KuLaSch verbreitet sich weiter.
Foto: Kulturladen Schlitz e.V.
Weitere Programmhighlights
– Cool Down, Bluesrock vom Feinsten: 26. September
– Tri Komplex, das renommierte Jazz-Trio um Dino Wurtinger: 25. Oktober
Weitere Überraschungen sind in Planung. Auch technisch geht es weiter voran: Geplant sind Investitionen in die Ausstattung, die Elektrik und Beleuchtung, um das Veranstaltungserlebnis weiter zu verbessern, heißt es.
Fazit nach einem Jahr: Der Kulturladen Schlitz hat sich zu einem lebendigen Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt entwickelt. Das engagierte Team harmoniert hervorragend, und der „etwas chaotisch-charmante Charakter“ des Hauses macht den besonderen Reiz des KuLaSch aus. Interessierte Künstler, Musiker, Autoren oder Kreative sind herzlich eingeladen, sich zu melden.
Spende an die Mukoviszidose Stiftung
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war auch die Fotoausstellung von Hasso Hofmann. Im Rahmen dieser Ausstellung sammelte Hofmann Spenden für die Mukoviszidose-Stiftung – eine Aktion, die besonders dem Gedenken an den im vergangenen Jahr an der Krankheit verstorbenen „Nobsi“ Gessner gewidmet ist. Insgesamt kamen beeindruckende 800 Euro zusammen, die Hofmann der Stiftung übergab. Der Kulturladen selbst rundete den Betrag auf 1.000 Euro auf – ein starkes Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft.
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