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Thema Schöpfung mit Kopf, Herz und Hand erfahrenKonfirmanden erleben biologische Landwirtschaft hautnah

VOGELSBERG/SCHLITZ (ol). Am Demeter Hof Lorenzen in Üllershausen erlebten rund 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Pfarrei Queck und Hartershausen biologische Landwirtschaft mit allen Sinnen. Durch praktische Aktivitäten und informativen Einblick des Ehepaars Lorenzen konnten die Jugendlichen die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft erkennen und wertvolle Erfahrungen für den achtsamen Umgang mit Natur und Mitmenschen gewinnen.

Am letzten Dienstag im März war auf dem Demeter-Hof Lorenzen in Üllershausen richtig viel los: Circa 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Gemeinden der Pfarrei Queck und Hartershausen erfuhren gemeinsam mit Pfarrerin Hannah Schnegelberger und Dekanatsjugendreferentin Jutta Steckenreuter viel Interessantes über biologisch-dynamische Landwirtschaft und wie diese funktionieren kann, berichtet das Evangelische Dekanat Vogelsberg.

Gespannt lauschten sie dem Ehepaar Lorenzen, das einen kleinen Einblick in die Thematik am speziellen Beispiel ihrer Hühnerzucht gab und einen Rundgang über den Hof ermöglichte. Besonders war, dass sich das Ehepaar gemeinsam mit dem Betreuerteam Schnegelberger und Steckenreuter überlegt hatten, wie die Jugendlichen auch aktiv Natur, Tiere und die biologische Landwirtschaft mit Kopf, Herz und Hand erleben können: Vier Gruppen mit Jugendlichen bildeten sich, in denen einmal Rosensträucher geschnitten und Schlehengewächse gesäubert wurden, eine kleine Steinmauer errichtet und im Waldgarten ein Wegnetz angelegt wurde. Ebenfalls wurden Stroh und Mist zum Düngen mit Schubkarren verteilt.

Zum Abschluss picknickten die Konfirmandinnen und Konfirmanden nachhaltig und fair mit auf dem Hof Lorenzen hergestellten Bioprodukten. Die leckeren Kekse, der Kuchen im Glas und das Eis kamen bei den Jugendlichen gut an. Die Aktivitäten und auch die Infos des Ehepaares über den Bio-Bauernhof wurden von der Gruppe in einer Reflexionsrunde positiv bewertet. Jutta Steckenreuter: „Das Thema wie wir in der heutigen Welt achtsam Mensch, Tier und Natur wertschätzen und auch bewahren können, bekam mit dieser Aktion einen wichtigen Platz.“

Fotos: J. Steckenreuter

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