Die „Mutter der Kompanie“Heike Meinhardt nach mehr als 40 Jahren im öffentlichen Dienst verabschiedet
VOGELSBERGKREIS (ol). Nach über 40 Jahren im öffentlichen Dienst wurde Heike Meinhardt feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Dr. Jens Mischak und Kollegen aus dem Amt für Gefahrenabwehr würdigten Meinhardts umfassende Expertise und Unterstützung, die sie besonders im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes sowie der Feuerwehrorganisation eingebracht hat.
„Du wirst liebevoll als Mutter der Kompanie bezeichnet – das finde ich äußerst treffend“, so Landrat Dr. Jens Mischak im Rahmen einer kleinen Feierstunde zur Verabschiedung von Heike Meinhardt. „Ich kenne dich noch aus meiner Schulzeit, als du aushilfsweise im Schulsekretariat des Alexander-von-Humboldt Gymasiums gearbeitet hast, und freue mich sehr, dich heute in deinen wohlverdienten Ruhestand schicken zu dürfen.“
Mehr als 40 Jahre hat Heike Meinhardt im öffentlichen Dienst gearbeitet, davon etwa 30 im Amt für Gefahrenabwehr, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. „Du hast in dieser Zeit und auch durch deine vorangegangenen Tätigkeiten einen enormen Schatz an Erfahrungen und Kenntnissen gesammelt“, lobt Landrat Dr. Mischak. „Du bist immer auf dem Laufenden, was in der Blaulichtwelt passiert, und kennst nahezu alle handelnden Personen“, fügt Marcell Büttner, Leiter des Amtes für Gefahrenabwehr hinzu. „Gerade für mich warst du, besonders in meiner Anfangszeit hier im Amt, eine riesige Unterstützung, weil du mir so viel erklärt hast und mich einfach ein bisschen an die Hand genommen hast.“
„Das kann ich nur bestätigen“, schließt sich Jürgen Schad, stellvertretender Leiter des Amtes für Gefahrenabwehr, an. „Als ich vor gut zehn Jahren hier ins Amt kam, war Vieles neu für mich. Und da hast du mir unglaublich viel geholfen. Dafür danke ich dir sehr.“
Nach einer Ausbildung zur Bürokauffrau bei einem Autohaus in Schlitz, begann Meinhardt ihre Karriere 1981 im öffentlichen Dienst und wechselte 1993 schließlich ins Amt für Gefahrenabwehr. Dort war sie unter anderem zuständig für die Organisation und Betreuung der Feuerwehren im Vogelsbergkreis und kümmerte sich auch um die Themen Brand- und Katastrophenschutz. Besonders erwähnenswert ist ihr hohes Engagement für Themen, die ihr spürbar am Herzen liegen, wie die Vorbereitung und Durchführung von Feuerwehrleistungsübungen oder auch die Personalratswahlen. „17 Jahre lang haben wir zusammengearbeitet und ich weiß schon jetzt, dass ich dich sehr vermissen werde“, verdeutlicht Stefanie Nettbohl, die sich mit Meinhardt ein Büro teilte.
Auch die Frauenbeauftragte Elisabeth Lippert und Anja Kreuder vom Personalrat danken Heike Meinhardt für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute.
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