Humorvolle Erlebnisführung durch Schlitz mit dem Männergesangverein EudorfGelungener Ausflug des Eudorfer Männergesangvereins
EUDORF/SCHLITZ (ol). Der Eudorfer Männergesangverein besuchte die Burgenstadt Schlitz für eine lebhafte Stadtführung, organisiert von Edgar Merle. Stadtführer Hagen Köckeritz begeisterte die Teilnehmer mit historischem Wissen und humorvollen Anekdoten, während die Besichtigung der Brennerei und das Gesangsprogramm der Teilnehmer für eine ausgelassene Stimmung sorgten.
Vorsitzender des Männergesangvereins Eudorf, Edgar Merle, hatte eine Erlebnisführung in der Burgenstadt Schlitz geplant, und die wurde zu einem besonderen Erlebnis, da Stadtführer Hagen Köckeritz es verstand, den Zweistunden-Rundgang kurzweilig zu gestalten, wie der Vorsitzende in einer Pressemitteilung berichtet.
Mit seinem weißen Übergewand, als Wappenrock bezeichnet, stellte er sich vor, und verkörperte so den Stadtwächter. Seine humorvolle Begrüßung löste schon Lachsalven aus und jeder wusste, das würde ein lustiger Tag werden. Mit einem kurzen Trompetensolo empfing der Stadtführer die Eudorfer und Edgar Merle konnte die ehemaligen Bürgermeister Hans Jürgen Schäfer und Alexander Althaus begrüßen.
Natürlich gab es am Anfang einen 812-er Begrüßungsschnaps und der Stadtführer erklärte an etlichen Stellen die Sieben Burgen, sowie die Geschichte der einzelnen Bauten. Hierzu stellte er geschichtliche Fragen, die beantwortet werden mussten. Hatte einer die richtige Antwort, so bekam er einen Taler, und natürlich einen Schnaps. So entwickelte sich der kleine Ausflug zu einem humorvollen Event, hieß es.
Einen kurzen Stopp machte man dann am „Braustübchen“, wo man den dick belegten „Bloaz“ geniessen konnte. Dann ging es zu der ältesten Destillerie der Welt, die in 1585 seinen Anfang nahm. Heute gehört sie zur Stadt Schlitz. Bei einem Rundgang wurde den Sängern das Innenleben der Brennerei, sowie die einzelnen Prozesse der Schnapsverarbeitung vorgestellt und der Geruch war natürlich in der Luft wahrzunehmen.
30 Mitarbeiter sind beschäftigt, die Birnen kommen aus Tirol, und die anderen Obstsorten aus dem Inland. Hunderte Liter Schnaps lagern in den Holzfässern in der Schatzkammer der Brennerei und einige Sorten sind sogar in französischen Eisenfässern abgefüllt.
Danach ging es in den Bewirtungsraum und man konnte die vielen Sorten probieren und genießen. Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Sänger ließen es sich nicht nehmen, mit ihren Liedern für Stimmung zu sorgen. Schnell schloss man mit den Nachbarn Freundschaft und eine tolle ausgelassene Stimmung herrschte bei allen Anwesenden.
Danach ging es wieder zum „Braustübchen“ zum Abendessen, wo man bei Frohsinn und Geselligkeit natürlich das Lied „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ anstimmte. Edgar Merle dankte dem Stadtführer für die humorvollen Stunden und übergab einen Geldbetrag. Harald Köckeritz verabschiedete sich mit dem Spruch: „Der größte Feind des Menschen wohl, das ist und bleibt der Alkohol, und in der Bibel steht geschrieben, auch seine Feinde soll man lieben.“ Nach einigen Stunden Aufenthalt stand für alle Mitglieder fest, es war ein Tag der Gemütlichkeit und der Seelenmassage.
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