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Zwei Banken vereinen ihre KräfteVR Bank HessenLand und Volksbank Lauterbach-Schlitz planen Zusammenschluss zur VR VerbundBank

ALSFELD/SCHLITZ (ol). Die VR Bank HessenLand und die Volksbank Lauterbach-Schlitz informieren ihre Vertreter über den geplanten Zusammenschluss zur VR VerbundBank in einer Reihe von Veranstaltungen. Das neue Konzept, das die regionalen Marken und Präsenz beibehält, verspricht Stabilität und zukunftssichere Organisation ohne Stellenabbau. Die endgültige Entscheidung über die Fusion gibt es in Vertreterversammlungen im Jahr 2025.

In regionalen Veranstaltungen informierten die VR Bank HessenLand und die Volksbank Lauterbach-Schlitz ihre Vertreter*innen aus erster Hand über den geplanten Zusammenschluss zur VR VerbundBank, das berichtet die VR Bank Hessenland in einer Pressemitteilung.

In insgesamt zehn Präsenzveranstaltungen im gesamten Geschäftsgebiet der beiden Banken sowie in zwei weiteren digitalen Vertreterdialogen erläuterten die Vorstände der beiden Häuser ausführlich die Beweggründe, Ziele und den aktuellen Stand des Fusionsprozesses. „Transparenz und ein enger Austausch mit den Vertretern*innen sind uns in diesem Prozess besonders wichtig. Wir möchten frühzeitig über die Chancen und Potenziale dieses Zusammenschlusses informieren und Fragen direkt beantworten“, begründeten die Vorstände die den Vertreterversammlungen vorgelagerten Informationsveranstaltungen. Die erfreulichen Teilnehmerzahlen zeigten das hohe Interesse der Vertreter*innen am neuen Unternehmenskonzept der zukünftigen VR VerbundBank. Das Format ermöglichte den Vorständen darüber hinaus, auf die Fragen der Anwesenden persönlich und ortsbezogen einzugehen.

Im Fokus der Dialoge stand die Abgrenzung des Konzeptes zu klassischen Fusionen: Unter dem Dach der juristisch firmierenden VR VerbundBank bleiben die beiden dezentral organisierten Marken, VR Bank HessenLand und Volksbank Lauterbach-Schlitz, ebenso erhalten wie deren regionale Präsenz. Die VR VerbundBank stellt einen überregionalen Bankenverbund mit regional verankerten Marken dar. Der Verbund soll durch weitere interessierte Banken wachsen, heißt es.

„Die insgesamt mehr als 105.000 Kund*innen werden daher die Veränderung kaum bemerken, denn vertraute Ansprechpartner*innen, die Filialen und auch die regionalen Markenvorstände bleiben unverändert. Es finden keine Entlassungen statt – im Gegenteil: Mit der VR VerbundBank begegnen wir absehbaren Personalengpässen und behaupten uns mit einer starken Mannschaft von 628 Mitarbeitenden als attraktiver Arbeitgeber mit Perspektive“, betonen die Vorstandsmitglieder.

Mit dem neuen Konzept sei man zudem im Hinblick auf die veränderten Kundenanforderungen und den zunehmenden Wettbewerb, aber auch hinsichtlich der steigenden Regulatorik sehr gut aufgestellt. „Synergien entstehen, indem wir zentrale Unternehmensbereiche zusammenfassen. Hierdurch gewährleisten wir eine weiterhin stabile, leistungsfähige und zukunftssichere Betriebsorganisation“, blicken die Vorstände zuversichtlich nach vorne.

Neben regelmäßigen Mitgliederveranstaltungen, in denen die rund 50.000 Eigentümer Informationen zu der aktuellen Entwicklung ihrer Bank erhalten, wird der Vorstand künftig mit regionalen Beiräten geschäftspolitische Aspekte der Unternehmensentwicklung erörtern.

An den Tochterunternehmen hält die VR VerbundBank uneingeschränkt fest. „Das Konzept liefert die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft“, sind die Vorstände unisono überzeugt. „Wir spüren dies sowohl durch den starken Rückhalt der Belegschaft, das außerordentliche Engagement der Führungskräfte als auch das positive Feedback der Vertreter*innen beider Häuser.“

Die endgültige Entscheidung obliegt den Vertreterversammlungen, die am 28. Mai im Wartenberg-Oval in Angersbach und am 12. Juni in der Stadthalle Alsfeld stattfinden werden.

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