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Gemeindeveranstaltung informiert Bürger über Selbsthilfe bei KatastrophenGut vorbereitet im Ernstfall

ANTRIFTTAL (ol). Bei einer Veranstaltung der Gemeinde Antrifttal gemeinsam mit dem Alsfelder Kreisverband des Roten Kreuzes informierten sich Bürger über Selbsthilfe im Katastrophenfall. Ingo Storkebaum vom DRK erklärte die Wichtigkeit einer Überlebenstasche und gab Tipps zur Wasseraufbereitung und Notstromversorgung, während Bürgermeister Dietmar Krist die Bedeutung der eigenen Vorsorge für die ersten Tage nach einer Katastrophe hervorhob.

Rund 20 Interessierte informierten sich bei der von der Gemeinde Antrifttal in Zusammenarbeit mit dem Alsfelder Kreisverband des Roten Kreuzes angebotenen Veranstaltung zum Thema „Selbsthilfe im Katastrophenfall“, das berichtet ANtrifttals Bürgermeister Dietmar Krist in einer Pressemitteilung.

Die Flut im Aartal habe gezeigt, dass viele Menschen völlig unvorbereitet waren, sagte Ingo Storkebaum von der DRK Ortsvereinigung Feldatal, der die Schulung durchführte. Daher würden seitdem derartige Kurse geboten, um die Menschen für dieses Problem zu sensibilisieren und dazu anzuhalten, selbst Vorkehrungen zu treffen. Wichtig sei, eine immer greifbare Überlebenstasche zu packen, in der wichtige Unterlagen, Verbandsmaterial, Wasser und Nahrungsrationen enthalten seien. Wesentlich seien dabei ein Notfallradio und eine Taschenlampe, um aktuelle Meldungen zu erhalten und bei Gefahr auf sich aufmerksam machen zu können. Storkebaum erklärte darüber hinaus die Möglichkeiten der Wasseraufbereitung und Notstromversorgung.

„Zwar haben wir über 130 Feuerwehrleute in Antrifttal“, erläuterte Bürgermeister Dietmar Krist. Davon wären aber im ersten Moment nur wenige verfügbar, da diese sich zunächst um ihre eigenen Familien kümmern müssten. Daher sei es notwendig, dass jeder die Voraussetzungen schafft, um sich zumindest für die ersten fünf Tage selbst versorgen zu können, bis zur Unterstützung Rettungskräfte von außerhalb eintreffen würden. Antrifttal selbst habe wie andere Kreiskommunen mit der Fest- und Sporthalle eine Notunterkunft ausgewiesen, die mit Notstrom versorgt werden könne. Von dort aus arbeite auch der Krisenstab mit der Feuerwehr. Weiterführende Informationen stelle das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereit, deren Broschüren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich seien.

 

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