SPD und CDU setzen sich für verantwortungsvolle Mobilitätspolitik ein und fordern Unterstützung vom Bund.Maximilian Ziegler: Deutschlandticket erhalten und Mobilität mit Verantwortung gestalten
VOGELSBERGKREIS (ol). Im Hessischen Landtag wurde die Zukunft des Deutschlandtickets diskutiert, wobei die SPD und CDU eine stabile Finanzierung und faire Kostenverteilung fordern. Der verkehrspolitische Sprecher Maximilian Ziegler kritisierte die Grünen für ihre unklare Finanzierungsstrategie und betonte die Notwendigkeit der Unterstützung durch den Bund, um das Ticket langfristig zu sichern.
Der Hessische Landtag hat kürzlich über die Zukunft des Deutschlandtickets diskutiert. Für die SPD-Fraktion stellte der verkehrspolitische Sprecher Maximilian Ziegler den gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und CDU vor, so heißt es in einer Pressemitteilung des heimischen SPD-Politikers.
Ziegler sagte: „Das Deutschlandticket hat Millionen Menschen den Alltag erleichtert. Es ist eine echte verkehrspolitische Errungenschaft. Aber damit es auch in Zukunft funktioniert, brauchen wir nicht nur gute Ideen, sondern eine stabile Finanzierung, eine faire Verteilung der Kosten und ein verlässliches Angebot, gerade für die Menschen im ländlichen Raum.
Im Gegensatz zu den Grünen, die viele Forderungen aufstellen, aber die Finanzierung weitgehend offenlassen, setzen SPD und CDU in der Hessen-Koalition auf einen realistischen und pragmatischen Weg.
Es bringt nichts, große Versprechungen zu machen, wenn am Ende der Bus nicht mehr fährt. Unser Ziel ist klar: Erst den Bestand sichern, dann weiterentwickeln. Und, ja: Gerade auf dem Land brauchen viele Menschen weiterhin das Auto. Das blenden wir nicht aus, sondern nehmen es mit. Eine ehrliche Verkehrspolitik denkt alle mit.
Die Koalition und die Landesregierung haben trotz schwieriger Haushaltslage keine Kürzungen im öffentlichen Nahverkehr vorgenommen. Mit den neuen Finanzierungsvereinbarungen für die Jahre 2025 bis 2027 steigen die Mittel für die Verkehrsverbünde sogar deutlich an. Diese Koalition handelt nicht aus dem Bauch, sondern mit Blick aufs Ganze. Wir machen keine Symbolpolitik, sondern sorgen dafür, dass Mobilität in Hessen bezahlbar, verlässlich und gerecht bleibt.
Der Antrag der Regierungsfraktionen richtet sich mit klaren Erwartungen an den Bund. Ohne eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel wird das Deutschlandticket auf Dauer nicht zu halten sein. Ebenso braucht es ein faires und transparentes Einnahmesystem, damit Verkehrsunternehmen nicht auf den Kosten sitzen bleiben.
Das Deutschlandticket ist mehr als ein Kärtchen im Portemonnaie. Es steht für das Versprechen, dass Mobilität in diesem Land keine Frage des Einkommens ist. Und genau dafür setzen wir uns ein – mit Verantwortung, mit Augenmaß und mit einem Plan, der funktioniert.“
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