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Textverständnis, Betonung und Aussprache zählenHalbfinale im Spanisch-Lesewettbewerb “Leo, leo … ¿Qué lees?” an der AvH – zwei Sieger aus Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Der Spanisch-Lesewettbewerb „Leo, leo … ¿Qué lees?” fand an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach statt und führte zwei ihrer Schüler ins Finale nach Frankfurt. Aus dem gut besetzten Regionalentscheid gingen Bianca Albach und Jakob Merle als Sieger hervor und vertreten ihre Schule im Mai im Landesfinale.

Die spanische Sprache hat sich zu einer der beliebtesten zweiten Fremdsprachen an den Gymnasien entwickelt. Kein Wunder, dass auch ein Wettbewerb in diesem Fach nicht lange auf sich warten ließ. Seit nunmehr zehn Jahren fördert das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen den Lesewettbewerb „Leo, leo … ¿Qué lees?”, an dem auch Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule jedes Jahr teilnehmen, wie die Schule in einer Pressemitteilung berichtet.

Und nicht nur das: Nach der Ermittlung des Schulsiegers oder der Schulsiegerin organisierte die Spanisch-Fachschaft unter der Leitung von Sabine Rauhut und Isabel Werner nun zum wiederholten Mal auch die Durchführung eines regionalen Halbfinales. Vor wenigen Tagen waren vor Ort die Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschule (Fritzlar), der König-Heinrich-Schule (Fritzlar) des Gustav-Stresemann-Gymnasiums (Bad Wildungen) und natürlich der Alexander-von-Humboldtschule. Digital zugeschaltet waren die Teilnehmenden der Edertalschule in Frankenberg.

Im Wettbewerb geprüft werden verschiedenen sprachliche Niveaus, wie Isabel Werner erläuterte. Von A1, A2 und B1 konnte jede Schule ihren Schulsieger ins Rennen schicken. Auch die AvH hatte ihre besten Vorleserinnen und Vorleser im Februar bereits ermittelt. B2 – was muttersprachliches Niveau darstellt – war mit Bianca Albach (AvH) nur einmal in diesem Regionalentscheid vertreten. Sie wird somit für die Region auch im Finale in Frankfurt, am Sitz des federführend beteiligten Institituto Cervantes, im kommenden Mai antreten.

Alle Mitwirkenden konnten in Vorbereitung auf den Wettbewerb die von der Kommission vorgeschlagenen Texte lesen – welcher im Wettbewerb zum Tragen kam, entschied das Los. Im Rahmen der etwa drei Minuten Lesezeit wurden von der mit Muttersprachlerinnen besetzten Jury Aussprache, Betonung und Verständnis bewertet. Gerade das sinnhafte Vorlesen, das zeigt, dass ein Text auch wirklich verstanden wurde, spielte eine große Rolle.
Die Teilnehmenden machten es der Jury nicht leicht, dennoch konnte am Ende des Wettbewerbs Mariana Mazatán Valdés, derzeit als Austauschschülerin aus Mexiko in Deutschland, gemeinsam mit ihren Jury-Kolleginnen Laura Cuadrado, Georgina Theiss und Perla Albach die Sieger und damit die Kandidatinnen und Kandidaten für das Landesfinale bekanntgeben: Für das Niveau A1 tritt Jakob Merle (Alexander-von-Humboldt-Schule) an, für A2 Ensa Mariya Vibin (Gustav-Stresemann-Gymnasium), für B1 Philip Kamelja (König-Heinrich-Schule) und für B2 Bianca Albach (Alexander-von-Humboldt-Schule).

Schulleiterin Gitta Holloch zeigte sich sehr erfreut darüber, gleich zwei Schülerinnen und Schüler ihres Gymnasiums ins Instituto Cervantes zum Finale entsenden zu können. Sie lobte nicht nur das Engagement der Jugendlichen, sondern auch ihrer Fachlehrpersonen, die maßgeblich zum Lernerfolg und zum Gelingen des Vorentscheids beigetragen hatten.

Fotos: Traudi Schlitt

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