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Junge Europäerinnen und Europäer auf der Suche nach Antworten: Schülerinnen und Schüler der Max-Eyth-Schule Alsfeld diskutieren über Umweltschutz und Demokratie

ALSFELD/OTZENHAUSEN (ol). Schülerinnen und Schüler der Max-Eyth-Schule Alsfeld nahmen an einem Seminar in der Europäischen Akademie Otzenhausen teil, um über Umweltschutz und Demokratie zu diskutieren. Neben Workshops und Vorträgen machte die Gruppe eine Exkursion nach Frankreich, wo sie Obstbäume pflanzte, und entwickelte kreative Projekte für ein nachhaltiges Europa.

Vom 24. bis 28. Februar trafen sich junge Erwachsene der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums in der Europäischen Akademie Otzenhausen begleitet durch die Lehrkräfte Michael Koch und Christian Baumann, um über die Herausforderungen des Klimawandels und die Rolle der Demokratie zu diskutieren, wie es in einer Pressemitteilung der MES heißt.

Die Durchführung der Veranstaltung wurde mit großzügiger Unterstützung der B+T Group Alsfeld ermöglicht. Unter dem Titel „Umweltschutz und Demokratie – Junge Europäer:innen auf der Suche nach gemeinsamen Antworten auf den Klimawandel“ setzte sich das Seminar mit aktuellen ökologischen und politischen Fragen auseinander.

Extreme Wetterereignisse, steigende Temperaturen und Umweltkatastrophen prägen zunehmend unseren Alltag. Sind die politischen Maßnahmen der EU ausreichend, um die Bürgerinnen und Bürger vor den Folgen des Klimawandels zu schützen? Und wie kann eine klimagerechte Transformation gelingen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des fünftägigen Programms, das die Teilnehmenden durch Vorträge, interaktive Workshops und eine Exkursion erkundeten.

Während des Workshops erforschten die Teilnehmenden die Ursachen des Klimawandels und entwickelten erste Strategien für nachhaltiges Handeln. Ein besonderer Höhepunkt war der Exkursionstag nach Frankreich: Die Gruppe reiste in die Region Lothringen und besuchte die Kleinstadt Théding. Dort pflanzten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem EAO-Nachhaltigkeitsreferenten Urian Casabianca 20 Obstbäume (Apfel, Birne, Pfirsich, Kirsche, Mirabelle) auf einer 1,3 Hektar großen Wiese. Diese Aktion ist Teil des von der EU geförderten „Ecological Responsibility Projekts“ und unterstützt die regionale und nachhaltige Landwirtschaft. Trotz schwieriger Witterungsbedingungen zeigten die Jugendlichen großen Einsatz und erweiterten gleichzeitig ihre biologischen Fachkompetenzen, indem sie sich mit fachkundiger Pflanzung und Erziehungsschnitt für Obstbäume beschäftigten.

Ein weiteres Highlight der Woche war der Besuch von Reemt Bernert, Leiter der Unternehmenskommunikation der B+T Group. Er reiste eigens aus Alsfeld an, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategien seines Unternehmens zu geben. Die B+T Group leistete durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung der Teilnehmenden.

Zum Abschluss des Workshops gestalteten die Schülerinnen und Schüler unter dem Titel „Eurotopia“ kreative Projekte, in denen sie ihre Visionen für ein ökologisch nachhaltiges Europa in Form von Poetry, Podcasts und Videos ausdrückten. Mit dem Abschlusstag, an dem die erarbeiteten Ideen präsentiert wurden, endete die Veranstaltung mit der Botschaft: Klimaschutz braucht Engagement – und Demokratie bietet die Werkzeuge, um Veränderungen zu bewirken.

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