Realistische Übung stärkt Sicherheit und Routine im Umgang mit Chemikalien-UnfällenEin nicht alltäglicher „Einsatz“
FULDA/VOGELSBERGKREIS (ol). Rund 50 Feuerwehrleute aus dem Vogelsbergkreis übten am Ausbildungszug Gefahrgut der Deutschen Bahn am Bahnhof in Fulda. Die Übung, die Theorie und praktisches Training umfasste, simulierte das Abdichten eines Lecks an einem Güterwagen. Kreisbrandinspektor Marcell Büttner betonte die Bedeutung der realitätsnahen Übung für die Sicherheit und Routine der Einsatzkräfte.
Ein nicht alltäglicher „Einsatz“ für rund 50 Vogelsberger Feuerwehrleute: Von Kopf bis Fuß geschützt in orange-roten Chemikalien-Schutzanzügen samt Handschuhen und Stiefeln stehen sie am Bahnhof in Fulda, um das Leck eines Güterwagens abzudichten und die austretende Flüssigkeit aufzufangen. Nein, es ist natürlich kein realer Einsatz, es handelt sich vielmehr um eine Übung am Ausbildungszug Gefahrgut der Deutschen Bahn, an der sich gleich mehrere Feuerwehren aus dem Vogelsbergkreis beteiligen, wie die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.
Zunächst steht Theorie auf dem Übungsplan, dann werden die Kräfte am Armaturenwagen geschult und schließlich wird direkt am Leckagewagen geübt, wie die dortigen Löcher abzudichten sind. „Es ist wichtig, direkt am Objekt zu üben – in diesem Fall an einem Güterzug, denn diese realitätsnahen Umstände schaffen Sicherheit und Routine“, unterstreicht Kreisbrandinspektor Marcell Büttner, der sich vor Ort ein Bild macht und den Einsatz der Vogelsberger Gruppen würdigt.
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