Netzwerk stärkt Land- und Baumaschinenmechatronik durch neue Ausbildungsinitiativen und ZertifikateKooperationstreffen stärkt Ausbildung: Max-Eyth-Schule im Austausch mit Betrieben
ALSFELD (ol). Bei einem Kooperationstreffen an der Max-Eyth-Schule in Alsfeld tauschten sich Vertreter von Ausbildungsbetrieben und der Schule über aktuelle Entwicklungen in der Ausbildung von Land- und Baumaschinenmechatronikern aus. Schwerpunkte waren die Vorstellung von Programmen wie Erasmus+ und „passgenaue Besetzung“ sowie der Erwerb von Hochvolttechnik-Zertifikaten.
Auf Einladung der Max-Eyth-Schule Alsfeld tauschten sich laut einer Pressemitteilung der Alsfelder Schule am 26. Februar die Kooperationspartner in der Berufsausbildung Land- und Baumaschinenmechatroniker über aktuelle Entwicklungen aus. Zahlreichen Ausbildungsbetriebe der Bezirksfachklassen nahmen an dem Treffen teil. Die Begrüßung fand im Werkstattgebäude statt, um den Teilnehmern die sehr gute Ausstattung der Max-Eyth-Schule zu zeigen.
Der Schulleiter der Max-Eyth-Schule, Friedhelm Walther, gab zu Beginn der Veranstaltung allgemeine Informationen zum Schulstandort Max-Eyth-Schule sowie zum Standortkonzept „zukunftsfähige Berufsschule“ des Hessischen Kultusministeriums.
Herr Walther berichtete hierbei von der Möglichkeit des Absolvierens von Auslandspraktika. Die Max-Eyth-Schule, einzige Europaschule im Vogelsbergkreis, nutzt unter anderem die Möglichkeiten des Förderprogramms Erasmus+, um Auszubildenden ein Auslandspraktikum zu ermöglichen. Des Weiteren werden KMK-Sprachenzertifikate für Auszubildende angeboten. Hier legen die Auszubildenden Prüfungen ab, um ihr sprachliches und schriftliches Können in Englisch für ihren Schwerpunkt Technik zu zeigen und so ein Zertifikat in A1, A2, B1 oder B2 zu erwerben.
Frau Pepler von der Kreishandwerkerschaft des Vogelsbergkreises stellte die „passgenaue Besetzung“ vor und das Projekt „Willkommenslotse“. Das Programm „passgenaue Besetzung“ ist seit dem 01. Januar 2024 ein gefördertes Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, welches die Unternehmen bei der Besetzung von offenen Ausbildungsplätzen unterstützt. Für das Gemeinschaftsprojekt „Willkommenslotse“ der IHK Gießen/Friedberg und der Kreishandwerkerschaft des Vogelsbergkreises stellte Frau Pepler die Ziele und die Ausbildung der Lotsen vor.
Des Weiteren stellte die zuständige Abteilungsleiterin Frau Schäfer gemeinsam mit Herrn Stier und Herrn Werner, Lehrkräfte im Bereich Land- und Baumaschinenmechatronik, den Erwerb eines Zertifikates in Hochvolttechnik S1 für die Auszubildenden vor. Dies wurde von den anwesenden Unternehmen sehr positiv aufgenommen, da immer mehr Geräte und Maschinen mit Hochvolttechnik ausgestattet sind.
Nach der offiziellen Tagesordnung fand noch ein konstruktiver Austausch unter den Kooperationspartnern statt. Weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Zusammenarbeit wurden angestoßen.
Das Kooperationstreffen wurde nach zwei Stunden zu aller Zufriedenheit beendet, wie es hieß. Vereinbart wurde, das Kooperationstreffen auch im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen, um die gute Zusammenarbeit im Netzwerk zu festigen.
Foto: Erik Werner
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