DRK Kreisverband Alsfeld und die Senioren-Beauftragten der Stadt Homberg informierenRichtiges Handeln in Notfallsituationen
HOMBERG OHM (ol). Bei einer Informationsveranstaltung des Deutschen Roten Kreuzes und der Senioren-Beauftragten der Stadt Homberg wurden Bürger über wichtige Maßnahmen zur Vorbereitung auf Notfälle, wie Stromausfälle, informiert. Teilnehmer erhielten praktische Tipps zur Notfallausrüstung und zum Umgang mit Katastrophen. Drei weitere Veranstaltungen bieten noch Gelegenheit, wichtige Informationen zu erhalten.
In fünf Nachmittagsveranstaltungen informierten sich bisher Homberger Bürger über die Vorsorge für den Notfall. Alexander Becker vom Deutschen Roten Kreuz ging als erstes auf die unterschiedlichsten telefonischen Notrufnummern ein und stellte auch die Apps nora, NINA und DWD vor. Diese Apps werden mit dem Smartphone bedient, im Gegensatz zu dem Notrufknopf für Alleinlebende, die innerhalb ihrer Wohnung Hilfe über das Drücken am Handgelenk beantragen können, wie es in einer Pressemitteilung der Seniorenbeauftragten der Stadt Homberg (Ohm) heißt.
Christel Kisser, Sprecherin der Seniorenbeauftragten der Stadt Homberg (Ohm), zeigte sich erfreut, erneut eine Veranstaltungsreihe für Senioren, aber auch Interessierte in der Ohmstadt anbieten zu können. Gemeinsam mit den Anwesenden erarbeitete DRK-Referent Becker was zum Beispiel bei einem mehrtägigen Stromausfall alles zu beachten ist: was sollte griffbereit sein, was wird problematisch oder was gehört in eine wasserfeste Notfalltasche: Ganz wichtig ist eine Taschenlampe bei Dunkelheit, warme Kleidung bei Heizungsausfall, genügend Bedarfsmedikamente, ausreichender Trinkwasservorrat und zusätzlich Wasser für Essen und haushaltstechnischem Bedarf, haltbare Vorräte und Konserven für die kommenden Tage. Weiterhin ist die Anschaffung eines Kurbelradios sinnvoll, das ohne Stromanschluss betrieben werden kann. Hilfreich ist natürlich eine eigene Solaranlage mit Speicher.
Alexander Becker machte den Unterschied zwischen Naturkatastrophen, wie Erdbeben oder Hochwasser und unterschiedlichen Katastrophen, wie beispielsweise Stromausfall, Pandemie, Explosion oder auch ein Großbrand. Was sind direkte und indirekte Notfallsignale und wie gehe ich damit um? Auch der Umgang mit Ängsten im Umfeld war Thema. Wer weitere wichtige Informationen erhalten möchte, hat die Möglichkeit bei den letzten drei 18-Uhr-Abendveranstaltungen im DGH Dannenrod am 6. März, im Schadenbacher DGH am 20. März und im Homberger DRK-Heim am 27. März.
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