Spannende Partie in LauterbachSchönheider Wölfe sichern sich Sieg gegen Lauterbacher Luchse mit Treffer in der letzten Minute
LAUTERBACH (ol). In einem packenden Eishockeyspiel verpassten die Lauterbacher Luchse den Sieg über die Schönheider Wölfe nur knapp, als diese 53 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 5:4 erzielten. Trotz starker Leistung und einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung konnte Lauterbach den Druck der Gäste im Schlussdrittel nicht standhalten.
Nur 53 Sekunden fehlten den Lauterbacher Luchsen, um die Schönheider Wölfe in die Verlängerung zu zwingen. Trotz der knappen Niederlage zeigten die Luchse eine starke Leistung und bewiesen ihre Play-Off-Bereitschaft. Auch die Wölfe präsentierten sich in Topform und boten den 334 Zuschauern ein schnelles und attraktives Eishockeyspiel, berichtet die Lauterbacher Mannschaft in einer Pressemitteilung.
Die Partie begann für die Gäste aus dem Erzgebirge denkbar ungünstig, als sie sich gleich zwei Strafzeiten einfingen und dafür früh bestraft wurden. Keine Minute war gespielt, da brachte Kapitän Tobias Schwab die Luchse nach Vorarbeit von Matyas Welser und Paul Kranz mit 1:0 in Führung. Nur 71 Sekunden später legte Paul Kranz nach Vorlage von Welser und Sulcs das 2:0 nach. Die Gäste taten sich schwer, ins Spiel zu finden, und konnten in der 7. Minute eine Überzahlsituation nicht nutzen. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Drittelpause bei der 2:0-Führung für Lauterbach.
Auch im zweiten Drittel blieben die Luchse die spielbestimmende Mannschaft und bauten ihre Führung in der 25. Minute durch Tobias Schwab auf 3:0 aus. Doch auch die Wölfe nutzen in der 33. Minute eine Chance um durch Heinz auf 3:1 zu verkürzen. Wenige Minuten später drängten die Schönheider erneut im Überzahlspiel auf den Anschlusstreffer, doch die Luchse-Defensive um Goalie Benjamin Dirksen hielt stand, sodass es mit der 3:1-Führung für Lauterbach in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel setzen die Wölfe die Luchse dauerhaft unter Druck und belohnten sich mit dem 3:2-Anschlusstreffer durch Heinz in der 43. Minute. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nur 65 Sekunden später stellte Tobias Schwab mit seinem dritten Treffer des Abends auf 4:2. Doch der Dauerdruck der Wölfte zeigte langsam Wirkung und die Defensive der Luchse begann zu bröckeln. Erneut war es der Schönheider Heinz, der mit seinem dritten Tor auf 4:3 verkürzte. Drei Minuten später gelang Tom Berlin der 4:4-Ausgleich, womit das Spiel auf der Kippe stand. 53 Sekunden vor Schluss folgte dann der bittere Nackenschlag für die Luchse, als Wölfe-Kapitän Hähnlein das 5:4 erzielte.
Hitzig wurde es dann noch nach Spielende, als sich der Gäste-Torhüter Patrick Wandeler in einem Gerangel vor der Gästebank an der Hand verletzte. Der Lauterbacher Julius Kranz erhielt dafür eine Fünf-Plus-Spieldauer-Disziplinarstrafe. Wir wünschen Patrick Wandeler an dieser stelle eine schnelle und vollständige Genesung.
Die Entscheidung um Tabellenplatz drei oder vier fällt nun im letzten Auswärtsspiel gegen die punktgleichen Chemnitz Crashers. Danach starten die Play-Offs im „Best of 5“-Modus. Die Luchse werden zunächst auswärts gegen Schönheide oder FASS Berlin antreten, bevor sie am 9. März ihr erstes Heimspiel im Luchsbau bestreiten. Trotz der Niederlage bleibt die Erkenntnis, dass die Luchse mit beiden möglichen Gegnern auf Augenhöhe agieren können.
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