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Kinderprinzenpaar sammelt Spenden für HospizEdeka-Markt und Faschingsgemeinschaft Atzenhain erzielen 2000 Euro bei karitativer Aktion

MÜCKE (ol). Das Atzenhainer Kinderprinzenpaar, Mariella I. und Lukas I., übernahm für eine Stunde die Kasse im Edeka-Markt Sohl in Merlau. Der durch ihren Einsatz erzielte Umsatz von 2000 Euro wurde an das Hospiz Agaplesion Haus Samaria in Gießen gespendet. Die Aktion wurde von Gudrun Sohl und Nina Sohl initiiert und fand großen Anklang in der Gemeinde.

 „Am kommenden Samstag kassiert das Atzenhainer Kinderprinzenpaar für eine Stunde bei uns an der Kasse. Den Umsatz spenden wir an das Hospiz Agaplesion Haus Samaria in Gießen“, hatte Edeka-Sohl, Inhaberin Gudrun Sohl, schon seit Tagen ihren Kunden verkündet.

Und dann war es am Samstag so weit. Prinzessin Mariella I. (Mariella Sohl) und Prinz Lukas I. (Lukas Jünger) von der Faschingsgemeinschaft Atzenhain (FGA), übernahmen in der Zeit von 12 bis 13 Uhr das Zepter an einer der Kassen bei Edeka-Sohl in Merlau. Nach kurzer Einweisung und unter Begleitung einer Angestellten, gingen die Atzenhainer Nachwuchs-Hoheiten voller Elan und mit sichtlicher Freude und Stolz ans Werk, wie es in der Pressemitteilung der FGA heißt. Keine Frage, dass gerade die mit den Hoheiten besetzte Kasse in diesem Zeitraum der Favorit im Edeka-Markt war und Prinz Lukas I. und Prinzessin Marielle I. dementsprechend alle Hände voll zu tun hatten.

Foto: FGA

Und natürlich hatte es sich auch das „große“ Prinzenpaar der Faschingsgemeinschaft Atzenhain, Prinz Lars I. und Prinzessin Anne II, sowie Sitzungspräsident Marcel Hönig, weitere Vorstands- und Vereinsmitglieder oder Atzenhainer überhaupt, die von der Aktion gehört hatten, die Gelegenheit nicht nehmen lassen, um einmal bei Hoheiten und gleichzeitig für einen guten Zweck einzukaufen.

Dann nach einer Stunde Spannung pur, als Prinz Lukas I. die Kasse nach der Aktion in der Hand hielt und alle ja wussten, dass der gesamte Umsatz dessen, was in dieser Zeit über das Band gelaufen war, nun der Spendenbetrag sein würde.

Und dann die freudige Überraschung, als Gudrun Sohl unter dem Applaus der Zuschauer bekanntgab, dass eine Summe von 2000 Euro zusammengekommen war. Da man das Hospiz über die bevorstehende Spendenaktion informiert hatte, war auch Hospiz-Einrichtungsleiterin Gitta Baumgartl-Weber vor Ort und freute sich über diese besondere Spende, die zu einem späteren Zeitpunkt offiziell im Hospiz übergeben wird, wie es heißt.

Die Idee zu der Aktion und der damit verbundenen Spende, so die Mutter von Prinzessin Mariella I., Nina Sohl, sei im Freundeskreis während eines Zusammentreffen in der Faschingszeit gekommen und daraufhin habe sie sich mit Gudrun Sohl, die sie ja, wie es der Name schon sagt, gut kennt, in Verbindung gesetzt.

Foto: FGA

Als Nina sie angesprochen habe, habe sie gleich zugestimmt, so Gudrun Sohl. Insbesondere auch dem Vorschlag, den Umsatz dem Hospiz Agaplesion, Haus Samaria in Gießen zu spenden, da es wichtig sei, so etwas zu unterstützen und man dabei auch wisse, dass die Spende direkt ankomme. Bei dem Gedanken „Hospiz“ habe sie sich immer irgendwie einen dunklen Ort vorgestellt, erzählt Gudrun Sohl. Geändert habe sich das zum Glück total, als sie im letzten Jahr beim Besuch einer Verwandten das Hospiz Agaplesion, Haus Samaria in Gießen, das auch das „Hospiz mit Herz im Grünen“ genannt wird, mit den lichtdurchfluteten Räumen, der überaus freundlichen Atmosphäre und der dort spürbar geleisteten liebevollen Fürsorge und vertrauensvollen Zuwendung kennengelernt habe.
Voller Freude betonen Gudrun Sohl und auch Nina Sohl übereinstimmend: „Das war diese Woche unser Herzensprojekt!“

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