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Aufbruch für Mittelstand und Beschäftigte dringend notwendigMichael Brand auf Praxis-Tour bei DUO PLAST in Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Bei einem Besuch der DuoPlast AG in Lauterbach betonte der Bundestagsabgeordnete Michael Brand die Notwendigkeit, den Mittelstand von Bürokratie zu entlasten und Energiekosten zu senken. Er warnte vor den Risiken einer Deindustrialisierung Deutschlands und plädierte für pragmatische, ideologiefreie Ansätze zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Investitionen.

Bei dem europaweit in seinem Fachbereich mit führenden Mittelständler DuoPlast AG in Lauterbach führte der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand seine „ständige Informationstour durch die mittelständische betriebliche Praxis heimischer Betriebe“ weiter und sprach mit dem Unternehmen zu „Chancen und auch Problemen aus der Praxis und was Politik tun kann, um Mittelstand und Beschäftigte zu fördern und vor Bürokratie und anderen Problemen zu schützen, damit hier vor Ort Unternehmen und Arbeitsplätze wachsen statt schrumpfen“, so heißt es in einer Pressemitteilung des Politikers.

DuoPlast produziert mit seinen 160 Mitarbeitern innovative wie nachhaltige Verpackungslösungen mit Stretchfolien für Industrie, Landwirtschaft und Lebensmittel. „Das Unternehmen in Lauterbach ist ein Beispiel, welche Innovationskraft unser Mittelstand hat“, lobte Brand, diese gute Substanz gelte es angesichts der anhaltend schlechten Phase von Rezession wieder nach vorne zu bringen.

„Es braucht dringend einen Aufbruch für Mittelstand und Beschäftigte, massive Entrümpelung von Bürokratie und einen Turbo für Innovation“, betonte Brand im Gespräch mit Vorstand Detlef Kaase sowie weiteren Beschäftigten und führte aus, dass „gerade solche Unternehmen, die sich erfolgreich im harten internationalen Wettbewerb behaupten und die auch deshalb für uns besonders wertvoll sind, endlich eine Abkehr von den explodierenden Energiekosten sehen müssen, um nicht nur für heute, sondern für die Zukunft die Sicherheit zu haben, dass Investitionen am Standort Deutschland weiter möglich bleiben und die Unternehmen nicht durch exorbitante Energiekosten, die die höchsten in Europa sind, gefährdet werden.“

„Wer die Deindustrialisierung Deutschlands aufhalten und den industriellen Kern unseres Landes schützen will, der gemeinsam mit dem Mittelstand die Stärke von Deutschland ausmacht, die wir in einem möglicherweise brutalen Wettbewerb mit den USA, China und anderen dringend brauchen werden, der muss dem pragmatischen und praxistauglichen Ansatz von Friedrich Merz den Vorrang vor ideologischen Konzepten und auch vor wütenden Protesten geben. Denn weder mit Wut noch mit Ideologie rettet man seinen Arbeitsplatz und keinen Betrieb, sondern nur mit wirtschaftlichem Verstand und der Kompetenz, durch eine schwieriger werdende internationale Landschaft auch im Bereich der Wirtschaft klug hindurchzusteuern.“

In diesem Zusammenhang warnte der Abgeordnete eindringlich davor, dass „von der alten Regierung enttäuschte und von der Bürokratie verärgerte Menschen jetzt aus Protest das genau Falsche tun, nämlich die extremistische Komponente stärken und damit den Standort Deutschland weiter schwächen und gefährden. Wirtschaft und Beschäftigung brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, und dazu gehört der Schutz vor extremen Ausschlägen auf der Seite der Preise und auch der Politik unbedingt dazu. Ideologie, Extremismus und Chaos zerstören Wachstum und gefährden Beschäftigung.“

Fotos: Duo Plast AG

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