Delegation aus dem Ortenaukreis zu GastJugendamt stellt Gästen aus Südwestdeutschland die sozialraumorientierte Jugendhilfe im Vogelsbergkreis vor
VOGELSBERGKREIS (ol). Eine Delegation aus dem Ortenaukreis besuchte den Vogelsbergkreis, um sich über die dort erfolgreiche sozialraumorientierte Jugendhilfe zu informieren. Landrat Dr. Jens Mischak und das örtliche Jugendamt unterstrichen die Bedeutung dieser Struktur für die Verbesserung von Hilfsangeboten für Kinder, Jugendliche und Eltern. Die Zusammenarbeit mit freien Trägern, insbesondere innerhalb der AG78, trägt maßgeblich zum Erfolg bei.
Seit mehr als zehn Jahren ist die sozialraumorientierte Jugendhilfe im Vogelsbergkreis ein Erfolgsmodell und das stößt auf Interesse in ganz Deutschland. Nun war eine Delegation aus dem Ortenaukreis, gelegen zwischen Rhein und Schwarzwald im Südwesten der Republik, im Vogelsbergkreis zu Gast, um sich vor Ort über die sozialraumorientierte Jugendhilfe zu informieren, wie die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.
Landrat Dr. Jens Mischak begrüßte die von Melanie Maulbetsch-Heidt, Leiterin des Ortenauer Jugendamtes, angeführte Delegation im Alsfelder Landratsamt. Dort gaben der stellvertretende Jugendamtsleiter Christian Kornmann sowie die Vorsitzende der AG 78 Cornelia Seim-Eichenauer einen Überblick über die Sozialraumorientierung im Vogelsbergkreis.
„Vor etwas mehr als zehn Jahren hat sich der Kreistag des Vogelsbergkreises mit breiter Mehrheit dazu entschlossen, die Jugendhilfe neu zu strukturieren und neue Wege zu gehen. Diese breite Zustimmung ist bis heute zu spüren und die mit vielen kleinen Schritten verwirklichte Umstrukturierung wird seither mit großem Vertrauen getragen“, unterstrich der Landrat in seiner kurzen Begrüßung. „Das Ziel war und ist, den Herausforderungen aktiv entgegenzutreten: Also mehr Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche im Kreis halten, die Eltern mit ins Boot holen, und Übergänge zwischen verschiedenen Hilfsformen für junge Menschen gut gestalten“, führte der Landrat aus. Wichtig dabei: Die enge Zusammenarbeit mit den freien Trägern, „die in der AG78 seit Jahren erfolgreich und zielorientiert ist“, sagte Dr. Mischak.
Einblick in die Arbeit
Interesse an der sozialraumorientierten Arbeit sei für beide Seiten von Vorteil, sagte Christian Kornmann. „Denn die Fragen, die Sie stellen, helfen auch uns weiter, unser Konzept weiter zu verfeinern. Wir laden Sie alle daher herzlich ein, für zwei Tage die Jugendhilfe im Vogelsbergkreis kennenzulernen“, unterstrich der stellvertretende Amtsleiter, bevor gemeinsam mit der Delegation in die inhaltliche Arbeit eingestiegen wurde.
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