Gemeinschaftsprojekt von Kreis und Dekanat stärkt demokratische Initiativen und Strukturen im VogelsbergkreisFür Demokratie, Mitsprache und Chancen
VOGELSBERGKREIS (ol). Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ stellt dem Vogelsbergkreis 152.000 Euro zur Verfügung, um demokratische und zivilgesellschaftliche Initiativen zu stärken. Institutionen, Vereine und lokale Projekte können bis zum 21. Februar Förderanträge einreichen, um Chancen zur Mitgestaltung in der Kommune zu fördern.
Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geht im Vogelsberg in die nächste Runde: Der Kreis und das Evangelische Dekanat Vogelsberg haben die Förderzusage für das laufende Jahr erhalten. Gemeinsam präsentieren Landrat Dr. Jens Mischak, Luise Berroth, stellvertretende Dekanin des ev. Dekanats Vogelsberg, Kristina Eifert von der Fach- und Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“ im Evangelischen Dekanat Vogelsberg, und Silvia Lucas, Leiterin des Sachgebiets Jugendarbeit, Jugendbildung, Demokratieförderung im Jugendamt, nun den Förderbescheid. Demnach stehen 152.000 Euro für die Arbeit im Projekt zur Verfügung, das zivilgesellschaftlich und demokratisch aktive Menschen und Organisationen in ihrem Engagement für die Demokratie stärkt. Bis Freitag, 21. Februar, können erste Anträge für Projekte, die zur Zielerreichung beitragen, bei der Fach- und Koordinierungsstelle für Demokratie eingereicht werden, das berichtet die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung.
Was es mit dem Programm auf sich hat, wo die Ziele liegen, an wen es sich richtet und wer sich um Projektmittel bewerben kann, erläutern Silvia Lucas und Kristina Eifert: „Das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ stärkt unter verschiedenen Namen und in unterschiedlicher Ausprägung seit 2007 demokratische und zivilgesellschaftliche Initiativen im Vogelsbergkreis.“ Eine grundlegende Idee dabei ist: „Demokratie, Mitsprache und die Chance zum Mitgestalten soll auf der kommunalen Ebene erlebbar gemacht werden. Demokratie soll selbstwirksam mitgestaltet werden“, führt Kristina Eifert weiter aus. Vom inklusiven Sporttag, über ein Projekt rund um die Jugendarbeit in der Gemeinde, bis hin zum Filmprojekt oder dem jährlich in Alsfeld stattfindenden Internationalen Freundschaftsfest: „Institutionen, Vereine und Initiativen – allesamt können sie in ihrer Arbeit vom Bundesprojekt profitieren und Ideen umsetzen“, berichtet Silvia Lucas und ihre Kollegin Kristina Eifert fügt an, dass auch Fortbildungsangebote zur Medienkompetenz oder für Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, profitieren können. „So werden örtliche Initiativen gestärkt, die sich für die Demokratie starkmachen“, betonen die beiden.
Die Mittel können in der ersten Förderphase noch bis Ende Februar bei der lokalen Koordinierungsstelle beantragt werden, sagen Lucas und Eifert. Im Begleitausschuss wird dann über die Projektanträge beraten und entschieden. „Wichtig ist, dass die Projekte der Zielerreichung des Bundesprogramms dienen und sich für eine demokratische Gestaltung des Lebensumfelds einsetzen“, berichten die beiden. „Das ‘Demokratie leben!‘-Programm schafft Gemeinschaftserlebnisse vor Ort“, betonen Silvia Lucas und Kristian Eifert abschließend.
Wichtig: Bis Freitag, den 21. Februar, können erste Anträge, für Projekte, die zur Zielerreichung des Bundesprogramms beitragen, bei der Fach- und Koordinierungsstelle für Demokratie eingereicht werden. Antragsformulare und Informationen gibt es unter loko@vielfalt-im-vb.de.
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