ALSFELD (ol). Die Junge Union Vogelsberg lädt zur Diskussion über die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht oder die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht in Alsfeld ein. Mit dabei sind CDU-Bundestagskandidat Frederik Bouffier sowie Experten aus Wehrdienst und Katastrophenschutz. Die Veranstaltung zielt darauf ab, nach dem Ukraine-Konflikt personelle Lösungen zur Sicherung der Landesverteidigung zu erörtern.

Zu einer Diskussion über die personelle Ausstattung der Bundeswehr durch die Wiedereinführung der Wehrpflicht oder der Neu-Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht sowohl für junge Männer als auch Frauen lädt die Junge Union Vogelsberg in einer Pressemitteilung für kommenden Samstag nach Alsfeld ein.

An der Diskussion nehmen der CDU-Bundestagskandidat Frederik Bouffier (Gießen), der vormalige Wehrdienstleistende Arnim Ortmann (Lauterbach) und der Rettungsingenieur Mathis Kruse (Alsfeld), der haupt- und ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätig ist, teil.

Nachdem die allgemeine Wehrpflicht im Jahre 2011 ausgesetzt wurde, mehren sich Stimmen, eine Diskussion darüber zu führen, wie nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die Sicherheit Europas und Deutschlands als Bündnis- und Landesverteidigung auch personell sichergestellt werden kann. Es stelle sich daher die Frage, so der einladende Kreisvorsitzende der Jungen Union Vogelsberg, Joshua Östreich, ob die allgemeine Wehrpflicht in der bisherigen Form für junge Männer und mit der Möglichkeit eines zivilen Ersatzdienstes einfach wiede eingeführt werden solle oder ob gleich – möglicherweise per Grundgesetzänderung – eine allgemeine Dienstpflicht für junge Leute, also Männer und Frauen, eingeführt werde.

Zu der Diskussion am kommenden Samstag, dem 1. Februar, um 19.30 Uhr, in der Pizzeria San Marino, Marburger Straße 2a in Alsfeld, sind alle Interessierten herzlich eingeladen.