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OVAG treibt Windenergieausbau in Hessen maßgeblich voranOVAG trägt 20 Prozent des Windenergieausbaus in Hessen

HESSEN/VOGELSBERGKREIS (ol). Die OVAG-Gruppe hat im Jahr 2023 acht neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 32 Megawatt in Hessen errichtet, entsprechend 20 Prozent der landesweit neu installierten Kapazität. Mit weiteren Genehmigungen für 2024 plant OVAG, unter Einbindung ihrer Tochtergesellschaft HessenEnergie sowie Partnern, eine zusätzliche Leistung von 65 Megawatt zur Energiewende in Hessen beizutragen.

Die OVAG hat laut aktuellem Monitoringbericht des Landes Hessen 2023 insgesamt acht neue Windenergieanlagen mit rund 32 Megawatt (MW) Gesamtleistung in Betrieb genommen. Dies entspricht einem Anteil von rund 20 Prozent der 38 neuen Windkraftanlagen in Hessen mit einer Gesamtleistung von knapp 165 MW, so berichtet die OVAG in einer Pressemitteilung.

In Bezug auf die veröffentlichten Zahlen zu den erteilten Genehmigungen für neue Windparks im ersten Halbjahr 2024 hat die OVAG mit ihrem Tochterunternehmen HessenEnergie, das die Planung und Projektierung der Windnutzung übernimmt, zusammen mit ihren Projektpartnern Mainova und Renertec mit neun Anlagen und rund 65 MW Leistung einen substanziellen Anteil von ebenfalls circa 20 Prozent, bezogen auf die insgesamt in Hessen neu genehmigten 342 MW Anlagenleistung, beigetragen.

„Nachdem die OVAG bereits im Jahr 1990 einen der ersten Onshore-Windparks in Deutschland im Vogelsberg errichtet und 2012 den Titel ‚Vorreiter der Energiewende: Stadtwerke und erneuerbare Energien‘ von der Deutschen Umwelthilfe verliehen bekommen hat, verfolgt sie diesen Weg konsequent weiter und leistet seit nunmehr 35 Jahren einen dauerhaften und substanziellen Beitrag zum Ausbau der Solar- und Windenergie in Hessen“, zeigen sich die beiden OVAG-Vorstände Joachim Arnold und Oswin Veith erfreut.

Dieses Engagement des OVAG-Konzerns für Zukunftsenergien generiere den dringend benötigten grünen Strom, der zur Dekarbonisierung sowie zur Wertschöpfung im Vogelsberg, der Wetterau und im Gießener Land wesentlich beitrage. „So können sowohl die Umwelt über die Einsparung von CO2 als auch die Kommunen über Erlösbeteiligungen langfristig von der Stromerzeugung durch Windkraft profitieren.“

In den kommenden Jahren erwarte die OVAG-Gruppe ein zusätzliches deutliches Wachstum in ihrem Geschäftsbereich Solar- und Windenergie. Die eigenen aktuell im Genehmigungsverfahren und der Projektierung befindlichen Projekte zielen auf eine Verdoppelung ihrer derzeitig installierten Windleistung ab, heißt es. Damit einhergehend sei ein Investitionsvolumen von gut 300 Millionen Euro bei der OVAG eingeplant. „Voraussetzung, dass diese erfreuliche Entwicklung erreicht werden kann, sind auch weiterhin stabile energiewirtschaftliche und ökonomische Rahmenbedingungen“, so die beiden Vorstände abschließend.

Information

Anlässlich der Veröffentlichung des Monitoringberichts der hessischen Landesregierung zum Stand der Umsetzung der Energiewende in Hessen am 17. Dezember des vergangenen Jahres zieht die Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (OVAG) einen Vergleich zu den im Bericht gelieferten Zahlen.

Der Monitoringbericht wird jährlich vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum herausgegeben und analysiert die Struktur der energetischen Situation in Hessen in Bezug auf Verbrauch, Bereitstellung und Anwendung. Ein Schwerpunkt ist dabei auch der Blick auf die Entwicklung im Bereich der Nutzung der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windenergie.

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