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Nach schweren Vorfällen zu Silvester spricht sich Felix Döring für ein Verbot von privater Pyrotechnik aus und schlägt alternative Gemeinschaftslösungen vorHeimischer SPD-Abgeordneter Felix Döring fordert Böllerverbot

VOGELSBERGKREIS (ol). Felix Döring, SPD-Bundestagsabgeordneter, plädiert für ein Verbot des Verkaufs von Pyrotechnik an Privatpersonen. Angesichts zahlreicher Verletzungen und Angriffe auf Einsatzkräfte zum Jahreswechsel unterstützt er die Petition der Gewerkschaft der Polizei und schlägt als Alternative die Gründung von Silvestervereinen vor, die gemeinschaftliche Feuerwerke organisieren könnten.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD) spricht sich in einer Pressemitteilung für ein Böllerverbot aus und macht auf eine Petition der Gewerkschaft der Polizei für ein solches aufmerksam. Döring könnte sich stattdessen Silvestervereine vorstellen.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Felix Döring geht mit der Silvester-Bilanz für den Jahreswechsel 2024/25 hart ins Gericht: „Dass an drei Tagen im Jahr jeder mit Sprengstoff hantieren darf, hat Chaos, Todesfälle und schwerste Verletzungen jedes Jahr zur Folge“. Die Zahlen unterstützen die These: Zum Jahreswechsel gab es erneut deutschlandweit fünf Tote, unzählige Verletzte und einige Angriffe auf Einsatzkräfte. Döring unterstützt deshalb die Petition der Gewerkschaft der Polizei, die ein Böllerverbot fordert. „Selbstverständlich agiert die Mehrheit in unserem Land vorsichtig und verantwortungsbewusst. Tote, Verletzte, Angriffe auf Rettungskräfte, Feinstaubbelastung, Müll und ein enormer Stress für unsere Haustiere sind für mich dennoch Grund genug, den Verkauf von Pyrotechnik an Privatpersonen zu verbieten.“, begründet Döring seine Befürwortung des Böllerverbots.

Als Alternative schlägt der Bundestagsabgeordnete vor, den Rahmen für Silvestervereine zu schaffen. In jedem Dorf könnte sich ein solcher Verein gründen, der dann die Genehmigung fürs Feuerwerk erhält. „So würde aus dem privaten Knallen ein gemeinschaftliches Event und ein Ort der Begegnung. Und niemand müsste aufs Feuerwerk verzichten.“, begründet Döring seine Idee.

7 Gedanken zu “Heimischer SPD-Abgeordneter Felix Döring fordert Böllerverbot

  1. Das ist billigster Populismus, wie man ihn anderen Parteien ständig vorwirft. Böller sind bereits 364,5 von 365 Tagen im Jahr verboten. Böller auf Menschen oder sogar Rettungskräfte und Polizisten zu schießen ist es sowieso. Bitte nicht Ursache und Wirkung verkennen und so einen Unfug erzählen. SPD#unwählbar

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  2. Auf so einen Politiker hat die ganze Welt gewartet. Silvestervereine. Was kommt denn als nächster Vorschlag? Frühstücksvereine, bei denen zum Essen die Messer von Mahlzeitenmanager*innen ausgegeben werden und auch wieder eingesammelt werden?
    Ich würde vorschlagen Straftäter wieder einzusperren, ausländische Straftäter abzuschieben, und Politik nach gesundem Menschenverstand auszurichten. Laut meinen Vorfahren hat das früher schon mal funktioniert, aber was weiß ich denn schon?

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  3. So ein Blödsinn , wenn dir langweilig ist sag deinen Freunden sie sollen die Sanktionen aufheben sie ruinieren unsere Wirtschaft und wieder Nortstream wieder in Betrieb nehmen .

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  4. Diese Bevormundung ist zum Kotzen.
    Jahrzehnte lang konnte man Silvester in Frieden feiern.

    Seit die SPD, die Grünen , die Linken und man kann es nicht verstehen auch die CDU, Deutschland mit Massenmitration und Asylanten überfluten, ist die Sicherheit weg. Nirgendwo kann man sich mehr frei bewegen.

    Wenn schon so ein Artikel dann doch bitte die Ursache beim Namen nennen.

    Was Herr Döring will, kann er ja machen.

    Hat sich hoffentlich bald erledigt, Wahl und dann weg.

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    1. Will dir nicht widersprechen. Herr Döring ist aber wohl für die Situation nicht verantwortlich schon alleine seines Alters wegen.

      2015 ist und bleibt der ausschlaggebende Punkt, 1.855.522 Flüchtlinge wurden registriert, wie viel nicht registriert wurden, weiß ich nicht. Entscheidung (GROKO) Umsetzung und Folgerungen daraus sind mehr oder minder mangelhaft. Die Mehrheit aller Flüchtlinge ist für unseren Unmut nicht verantwortlich. Verantwortlich sind die Menschen, die unsere Gesetze und uns ausnutzen. Verantwortlich ist die Politik, alle Verantwortlichen haben es versäumt, geeignete Gegenmaßnahme zu ergreifen, Gewalttäter umgehend zu verurteilen und abzuschieben.

      Ein Punkt dieses Problems ist die absolute Unterfinanzierung von Verwaltung, beginnend beim BAMF über die Strafverfolgungsbehörden bis hin zu den kleinsten Kommunen. Über Bürokratie wollen wir nicht reden und auch nicht über Beamte im öffentlichen Dienst, nennen wir sie einfach Personal. Jeder Behörde spart an Personal und bei der Bezahlung können sie auch nicht erwarten, die hervorragendes Personal zu bekommen.

      Nach dem Krieg waren unsere Politiker geleitet von Pragmatismus, der ist heute gänzlich verschwunden, man könnte meinen, man denkt nur noch an Partei und die nächste Wahl. Dies ist eines der größten Probleme.

      Polizei und Strafverfolgung des Bundes sollten den Behörden der Länder übergeordnet und weisungsbefugt sein. Es sollte eine zentrale Datenbank für Straftäter geben (Ausgestaltung offen). So gibt es noch viele andere Themen.

      Herr Döring könnte was verändern, Schuld ist er aber nicht!

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  5. Wie weltfremd diese Politiker sind. Das Problem sind nicht die Böller, sondern die Menschen, die sie auf Rettungskräfte, Polizei und Mitmenschen feuern.

    In jedem Dorf wird geböllert und nirgends die Polizei angegriffen.

    Verbieten wir dann auch Autos und Küchenmesser? Ich könnte wirklich nur noch kotzen bei dieser Partei.

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