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Engagierte Aktion für den guten Zweck begeistert Teilnehmer und SpenderAlsfelder Sternsinger sammeln 5000 Euro für Kinder in Kenia und Kolumbien

ALSFELD (ol). Die Alsfelder Sternsinger haben in diesem Jahr 5000 Euro gesammelt, um Kinder in Kenia und Kolumbien zu unterstützen. In der Fachwerkstadt besuchten 21 Kinder und 14 Jugendliche zahlreiche Haushalte, Firmen und Einrichtungen und erhielten großzügige Spenden sowie herzliche Gastfreundschaft. Die Aktion endete mit einem Gottesdienst und der traditionellen „Blamieren und Kassieren“-Spendenrunde der Betreuer.

Drei Tage lang sind die Alsfelder Sternsinger in diesem Jahr durch die Fachwerkstadt gezogen, haben an die 200 Haushalte, zahlreiche Firmen, Institutionen und soziale Einrichtungen besucht und dabei knapp 5000 Euro an Spenden eingenommen, die in diesem Jahr Kindern in Kenia und Kolumbien zugutekommen. Mit einem Besuch bedacht wurden auch die Altenheime, das Krankenhaus, das Rathaus, das Evangelische Dekanat, die Alsfelder Banken (VR Bank und Sparkasse), Geschäfte und Restaurants, das berichten die Sternsinger in einer Pressemitteilung.

Es war die 67. Sternsingeraktion, die bundesweit stattfand, und die 40. in Oberhessen. In Alsfeld sind die Sternsinger nun seit 38 Jahren unterwegs und bringen hier den Segen zu den Menschen. Und die freuen sich, wie Lisa-Marie-Jäckel, Leiterin der Alsfelder Gruppe, bestätigt: „Wir wurden überall mit offenen Armen, vielen Süßigkeiten, kleinen Geschenken und natürlich auch Spenden empfangen.“ Doch nicht nur materiellen Dank gab es für die 21 Kinder und 14 Jugendlichen und Betreuer, die in fünf Gruppen in der Stadt unterwegs waren: „Wenn beispielsweise die Menschen im Altenheim in unseren Gesang miteinstimmen, dann ist das für uns alle sehr berührend.“

Für all das sind die ehrenamtlichen Kinder und jungen Menschen aktiv: Nach mehreren Vorbereitungstreffen sind sie an den Aktionstagen von morgens bis zum frühen Abend auf den Beinen, um möglichst viele Menschen mit ihrem Besuch zu erfreuen. Stärken können sie sich in den Mittagspausen mit einem Imbiss im katholischen Pfarrzentrum, doch auch die Besuchten bereiteten nicht selten etwas für die Sternsinger vor: „In der VR Bank HessenLand gab es warme Getränke, was uns bei der Kälte sehr gefreut hat“, berichtet Lisa-Marie Jäckel, die betont, dass die Aktion der Kinder von Herzen kommt: „Alle Mitwirkenden freuen sich sehr über jede einzelne Spende, weil sie wissen, dass diese wieder anderen Kindern zugutekommt, die nicht so ein komfortables Leben führen wie wir.“ Natürlich freuen sich die jungen Sternsinger auch über die großzügige Wegzehrung: „Fast überall bekommen wir Süßigkeiten als Dankeschön, die wir am Ende der Aktion unter allen verteilen – auch das ist ein kleines Highlight für die Kinder, von denen wir in diesem Jahr wirklich viele dabeihatten, die Jüngsten waren erst drei oder vier Jahre alt.“

Das Ende der Aktion ist stets ein Gottesdienst in der Christ-König-Kirche, dem seit 2018 noch eine kleine Tradition vorausgeht: Am Abend des letzten Aktionstages verkleiden sich die Betreuer selbst als Sternsinger und gehen unter dem Motto „Blamieren und Kassieren“ noch einmal los um an verschiedenen Stellen weitere Spenden einzusammeln: Eine kleine zusätzliche Aktivität, die sich lohnt und viel Spaß macht, wie Lisa-Marie Jäckel schmunzelnd verrät: „Das geht dann meist bis in die Nacht, doch am nächsten Morgen, wenn es dann im Gottesdienst heißt ‚Wir kommen daher aus dem Morgenland‘ und ‚Wir bauen Brücken über tiefe Gräben‘ sind wir alle wieder am Start und feiern gemeinsam die diesjährige Sternsingeraktion zusammen mit den Familien und allen, die sich mit uns dafür begeistern.“

Begeistern kann man sich auch immer noch: Derzeit werden noch Spenden im Pfarrbüro (Im Grund 13 in Alsfeld) angenommen, auch per Banküberweisung kann man sich noch an der guten Tat beteiligen (Bankverbindung IBAN: DE56 3706 0193 4009 9860 01, Verwendungszweck: Sternsingeraktion 2025).

„Zum Ende unserer diesjährigen Aktion sagen wir allen Danke, die uns mit ihren Spenden und ihrer Gastfreundschaft unterstützt haben“, so Lisa-Marie Jäckel abschließend. Und auch den Hauptpersonen gilt ihr Dank: „Ohne die vielen Kinder, die mit uns gelaufen sind und gesungen haben, wäre dies nicht möglich gewesen.“

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