Freiwillige Feuerwehr Arnshain blickt auf ereignisreiches Jahr zurückFeuerwehrverein kauft gebrauchtes Löschfahrzeug
ARNSHAIN (ol). Die Freiwillige Feuerwehr Arnshain kaufte ein neues Löschfahrzeug und meisterte den Einbau neuer Hallentore als zentrale Herausforderungen im vergangenen Jahr. Während der Jahreshauptversammlung wurden das Engagement der Einsatzkräfte, die Erfolge der Jugendfeuerwehr und bedeutende Einsätze wie ein Unwettereinsatz gewürdigt. Zudem erhielten langjährige Mitglieder Ehrungen für ihre treue Unterstützung.
Der Vorsitzende Udo Brosig berichtete in seinem Jahresbricht, dass die Feuerwehr 144 Mitglieder zählt, davon 30 in der Ehren- und Altersabteilung, 29 in der Einsatzabteilung, 12 in der Jugendfeuerwehr sowie 2 in der Kinderfeuerwehr, wie die Freiwillige Feuerwehr Arnshain in einer Pressemitteilung berichtet.
Die Freiwillige Feuerwehr war bei örtlichen Veranstaltungen wie dem Kinderfasching, das gemeinsame Schauen der Fußball EM in der Fahrzeughalle, dem Sankt Martinsumzug oder bei Festen von befreundeten Nachbarfeuerwehren aktiv. Auch das Grillfest wurde wieder mit vielen Freunden gefeiert. Dabei war der Verkauf von „Kappes Salzekuchen“ ein großes Highlight. Aber auch an dem Vereinsschießen des Schützenvereins Arnshain nahm die Feuerwehr mit zwei Mannschaften teil, wobei wir einen sehr guten vierten Platz belegen konnten.
Im vergangenen Jahr gab es zwei große Herausforderungen für den Verein, einmal die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges “LF 8/6“. Dies wurde nötig, da das alte Löschfahrzeug etliche Mängel aufwies, die nur durch hohe Kosten hätten abgestellt werden können, wie es hieß. Das neue Löschfahrzeug weise signifikante Unterschiede zum alten Fahrzeug auf und besitze einige Neuerungen, wie einen 600 Liter Löschwasserbehälter, einen fest eingebauten Stromerzeuger, einen Lichtmast, zwei im Mannschaftsraum verlastete Atemschutzgeräte und ist mit zahlreichen Gerätschaften für die Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung ausgestattet. Dazu zählen auch die im letzten Jahr durch Spenden angeschaffte Wärmebildkamera und der Rauchvorhang. Durch Vereinsmittel und einen Spendenaufruf an die Arnshainer Vereinen und Privatpersonen, konnte das Auto dann finanziert werden, hieß es weiter. Die zweite Herausforderung war der Einbau der zwei neuen Hallentore. Hierbei gab es ein paar Probleme, die die Feuerwehrkameraden/innen aber mit Bravur lösten.
Der Bericht des Wehrführers Sascha Schmidt zeigt das freiwillige Engagement der Arnshainer. Unter den 29 Einsatzkräften sind auch sieben Feuerwehrfrauen vertreten und neun Atemschutzgeräteträger. 1817,33 Stunden an Arbeit leisteten die Helfer insgesamt. Allein für die Aus- und Weiterbildung wurden 867 Stunden aufgebracht. Es wurden auch Lehrgänge, Schulungen und Weiterbildungen besucht, wo fünf Kameraden an sieben verschiedenen Lehrgängen teilnahmen. Besonders hervorzuheben sei hier der Lehrgang in der mobilen Brandsimulationsanlage, den Carolin Grein und Susann Korell mit Erfolg absolvierten. Mit 19 Einstätzen, darunter 1 Brandeinsatz und 18 Hilfeleistungseinsätze sowie 14 Alarm- und praktischen Einsatzübungen hatte die Feuerwehr viel zu tun, wie es hieß. Besonders hob Schmidt den Unwettereinsatz in Arnshain hervor, wo ein heftiges Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und womöglich ein Tornado für Chaos im gesamten Dorf gesorgt hatte.
Die Jugendwartin Susann Korell erzählte davon, dass die Jugendlichen die Weihnachtsbäume wieder aus ganz Arnshain einsammelten und sie anschließend im Rahmen einer Brandschutzerziehung im Steinbruch verbrannten. Es wurde außerdem am Kreisentscheid in Maulbach teilgenommen, wo man einen guten fünften Platz belegen konnte. Außerdem verkauften die Jugendlichen wieder den leckeren Salzekuchen auf dem Grillfest in Arnshain. Im September stand dann der Aktionstag der Stadtjugendfeuerwehr in Wahlen auf dem Programm. An verschiedenen Stationen wurde feuerwehrtechnisches Wissen, Geschicklichkeit und Schnelligkeit getestet, wo sie den zweiten Platz belegten.
Robert Engel berichtete der Versammlung als Gerätewart, dass circa 400 Stunden für Instandhaltungsarbeiten aufgebracht wurden und als Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung, dass die „alten Herren“ sich jetzt wieder wöchentlich im Gerätehaus treffen.
Für 50-jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurde Werner Schmitt und für 75-jährige Mitgliedschaft wurden Erwin Steller, Walter Merle und Reinhold Lenz mit einer Urkunde und einem Präsentkorb geehrt. In die Einsatzabteilung herzlich aufgenommen wurden Paula Schmidt und Moritz Dörr.
Bürgermeister Andreas Fey bedankte sich für Sicherstellung des Brandschutzes und überbrachte die Grüße der Stadt Kirtorf. Er bedankte sich bei den Familien, dass sie die Feuerwehr so unterstützen, da die Feuerwehr äußerst wichtig ist.
Stadtbrandinspektor Heino Becker bedankte sich für die Einladung und überbrachte Grüße des Wehrführerausschlusses. Er meinte, dass es bemerkenswert ist, wie gut die Feuerwehren der Stadt Kirtorf ausgestattet sind. Froh sei er ebenfalls das alle von ihren Einsätzen gesund nachhause gekommen sind. Er bedankte sich am Ende noch für 25 Jahre gute Zusammenarbeit und Unterstützung, da er in diesem Jahr sein Amt niederlegt.
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