ALSFELD (ol). Der SV Darmstadt 98 erlebte in den letzten Jahren eine turbulente Reise durch die deutschen Fußballligen. Nach einem glanzvollen Aufstieg in die 1. Bundesliga musste der Verein am Ende der Saison wieder den Gang in die 2. Liga antreten. Mit einem neuen Trainer an der Spitze hofft der Club auf eine stabile Zukunft und eine Rückkehr in die Erfolgsspur. Philipp Schaffner von der Presse-AG der Albert-Schweitzer Schule Alsfeld berichtet.

„Ich bin Darmstadtfan seit drei Jahren“, sagt Philipp Schaffner. Es gab gute und schlechte Zeiten. Der SV Darmstadt sei ein Verein mit verhältnismäßig wenigen Mitgliedern, der aktuell in der 2. Bundesliga spielt. Aktuell, weil der Club letzte Saison in der 1. Liga gespielt hatte, von dort aber sang- und klanglos wieder in die 2. Liga abstieg, so Schaffner.

„Von meinen Fanbesuchen im Stadion habe ich nur gute Erinnerungen. Bei dem ersten Spiel, in dem ich im Stadion war, besiegte der Club seinen Gegner Jahn Regensburg mit 2:0.“ Bei diesem Spiel merkten Außenstehende, wie laut ein Stadion mit 15.000 Zuschauern (bei einem Tor), aber auch wie verhältnismäßig leise (wenn im Spiel nichts Spannendes passiert) es sein kann. „Bei meinem nächsten Stadionbesuch stieg man in die erste Liga auf. Das Spiel war zäh, doch am Ende gewann der Club mit 1:0. Kurz nach Abpfiff stürmten rund 15.000 Menschen auf das 100 Meter mal 50 Meter große Fußballfeld“, erinnert sich der Gymnasiast.

Im nächsten Jahr in der 1. Bundesliga sollte alles anders werden. Der SVD verlor Spiel um Spiel und die Fans seien nicht mehr in so einer Vielzahl in das Stadion gekommen. Am Ende der Saison stieg der Verein auf dem letzten Tabellenplatz wieder in die 2. Liga ab. Dort ging es bis zum fünften Spieltag mit schlechten Spielen weiter, bis der damalige Trainer seinen Rücktritt bekanntgab. Der neue Trainer heißt Florian Kohfeldt, er fing am 7. September 2024 an bei dem SV Darmstadt 98 zu arbeiten. Unter seiner Leitung spielt die Mannschaft einen ganz anderen Fußball, meint Schaffner. Sie schießen im Schnitt zwei bis drei Tore im Spiel und gewinnen diese dann auch. Mittlerweile stehen die Darmstädter auf dem 10. Tabellenplatz.