Engagement in kommunalen ThemenFWG Feldatal wählt neuen Vorstand mit Arno Stumpf an der Spitze
FELDATAL (ol). Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Feldatal hat Arno Stumpf aus Ermenrod zum neuen Vorsitzenden gewählt. In ihrer Jahreshauptversammlung wurden neben der Vorstandswahl wichtige kommunale Themen wie der Solarpark in Ermenrod und die Neubesetzung der Hausarztpraxis in Groß-Felda besprochen. Mitglieder kritisierten die mangelnde Transparenz der Niederschriften der Gemeindevertretung, da diese nur die Abstimmungsergebnisse enthalten.
Dieser Tage wählte die Freie Wählergemeinschaft Feldatal einen neuen Vorstand im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Weifenbach in Kestrich. Arno Stumpf aus Ermenrod leitete die Versammlung für den im September verstorbenen Vorsitzenden Marcus Görig, der über viele Jahre als Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender der FWG aktiv war. Mit nachdenklichen Worten und in stillem Gedenken wurde der beiden verstorbenen Mitglieder Marcus Görig und Hans Tuppi gedacht, so heißt es in einer Pressemitteilung der FWG.
Die Neuwahl des gesamten Vorstandes ergab folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Arno Stumpf (Ermenrod), stellvertretende Vorsitzende Monika Becker (Windhausen), Rechnerin Dagmar Schneider (Groß-Felda), Schriftführerin Sabine Schlichting (Windhausen), Beisitzer Markus Schwalm (Kestrich), Julian Seim (Ermenrod) und Wilfried Seipel (Stumpertenrod).
Im Bericht des Fraktionsvorsitzenden Daniel Wolf wurde deutlich, dass die FWG in der Gemeindevertretung die sachkundige und engagierte Kraft sei und zu allen Themen der Gemeinde Feldatal fundierte Beiträge im Interesse der Bürgerinnen und Bürger leiste.
Themen waren unter anderem: Solarpark in Ermenrod, Hausarztpraxis-Neubesetzung in Groß-Felda, Betriebsbesichtigung Bestattungsunternehmen Euler, Programm IKEK, Brandschutz in öffentlichen Gebäude, Straßenausbaubeiträge und Bürgerbefragung, Gründung Energie-Feldatal GmbH. Der Vorstand wurde einstimmig nach dem Kassen- und Prüfungsbericht entlastet, sowie neue Kassenprüfer gewählt.
In der Aussprache mit den Mitgliedern wurde von diesen bemängelt, dass die Niederschriften der Gemeindevertretung inhaltslos seien, da lediglich die Abstimmungsergebnisse veröffentlicht werden. Es sei nicht nachvollziehbar was die Gemeindevertretung bespreche, so dass man sich als interessierter Bürger keine Meinung über das kommunale Geschehen im Feldatal machen könne. Demokratie, so ein Mitglied, lebe von guten Informationen. Null-Information zerstöre das Interesse am Gemeinwesen.
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