Gesellschaft2

50.000 Euro für Klimaschutz und BildungSparkasse und Volksbanken fördern Gemüsegärten-Projekt des klimafaireins Oberhessen

OBERHESSEN (ol). Drei regionale Banken unterstützen das klimafairein-Projekt in Oberhessen mit 50.000 Euro, um an 100 Schulen und Kitas bis 2040 Gemüsegärten anzulegen. Diese Initiative soll Kindern praxisnahes Umweltwissen vermitteln und Schulen zu grünen Lernorten entwickeln. Erste Pilotprojekte starten in den kommenden Monaten.

Kinder und Jugendliche aktiv für den Umweltschutz begeistern – das ist das Ziel des neuen Projekts des klimafaireins Oberhessen. Mit einer gemeinsamen Spende von insgesamt 50.000 Euro unterstützen die Sparkasse Oberhessen, die VR Bank HessenLand und die Volksbank Lauterbach-Schlitz dieses außergewöhnliche Bildungsprojekt, bei dem bis zum Jahr 2040 an 100 Schulen und Kitas in der Region Gemüsegärten angelegt werden sollen. Der symbolische Scheck wurde bei einem gemeinsamen Termin mit den Bankenvertretern überreicht und bildet den Grundstein für die ersten Pflanzaktionen, das berichten die Banken in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Der gemeinnützige Verein, der sich mit Initiativen wie der Pflanzung von 1 Million Bäumen und dem „fairkaufswagen“ – Hessens erstem mobilen Unverpacktladen – bereits einen Namen gemacht hat, möchte nun mit dem neuen Projekt Kindern und Jugendlichen in der Region den Zugang zu praktischem Umweltwissen erleichtern. Für jede interessierte Bildungseinrichtung wird das Team des Vereins Schulen und Kindergärten bei der Anlage eines Gemüsegartens unterstützen sowie Jungpflanzen, Saatgut und ein umfangreiches Set an Info- und Bildungsmaterialien bereitstellen, heißt es. Darüber hinaus werden die Schulen und Kitas für zwei Jahre intensiv betreut und unterstützt, um die Pflege der Gärten und den Umgang mit den Pflanzen möglichst einfach und wirkungsvoll zu gestalten.

Frank Steidl, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Oberhessen, betonte bei der Übergabe des Schecks die Bedeutung der Umweltbildung für kommende Generationen: „Es ist wichtig, Kinder für die Natur und ihre Wunder zu begeistern und ihnen das Verständnis für unsere Umwelt und deren Schutz zu vermitteln. Der Gemüsegarten ist hierfür ein optimaler Ort, um die Schönheit und Vielfalt von Naturmaterialien, biologischer Vielfalt und heimischen Tieren zu erleben und zu erkunden. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Spenden zu dieser tollen Bildungsmaßnahme beitragen.“

Helmut Euler, Vorstandsvorsitzender der VR Bank HessenLand, hob hervor, wie wertvoll das Projekt für die Region ist: „Besonders der Ansatz, Schulen und Kitas in ihrer Entwicklung hin zu ‚grünen Lernorten‘ zu unterstützen, ist ein entscheidender Schritt für mehr Umweltbewusstsein und Selbstwirksamkeit. Wir freuen uns, als regionale Kreditinstitute vor Ort gemeinsam dieses Projekt möglich machen zu können.“ Norbert Lautenschläger, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Lauterbach-Schlitz ergänzte: „Jeder Euro, den wir in dieses Projekt investieren, ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und unserer Umwelt. Wir sind stolz, Teil dieser nachhaltigen Bildungsinitiative zu sein.“

Dr. Sabine Schmalz, Geschäftsführerin des klimafaireins, erklärte: „Durch das Anlegen von Schulgärten schaffen wir Orte, an denen Kinder Natur hautnah erleben und Verantwortung für die Pflanzen übernehmen können. Die Kinder lernen dabei nicht einiges nur über die Umwelt, sondern auch, wie sie selbst einen Beitrag leisten können. Diese Unterstützung der Sparkasse Oberhessen, der VR Bank HessenLand und der Volksbank Lauterbach-Schlitz gibt uns die Möglichkeit, die ersten Gärten an Schulen und Kitas schon bald umzusetzen.“

Der Verein wird in den kommenden Monaten erste Pilot-Schulen und Kitas in der Region auswählen und dort mit der Anlage der Gemüsegärten beginnen. Die Vision des Vereins: Bis 2040 sollen alle 100 Lernorte zu dauerhaften „Grünen Lernorten“ werden und so einen wichtigen Beitrag zum regionalen Umweltbewusstsein leisten, wie es abschließend heißt.

2 Gedanken zu “Sparkasse und Volksbanken fördern Gemüsegärten-Projekt des klimafaireins Oberhessen

  1. die kunden zahlen die immens hohen gebühren, damit die geldinstitute sich dann damit als wohltäter hinstellen können und werbung betreiben, ausserdem sparen sie damit steuern – ob das alles im sinne der oft sehr knapp kalkulierenden kundschaft ist? es geht nicht um den sinn der spenden, nur die art und weise!

  2. Super,
    dieses Geld kommt einer lebenswerten Zukunft zugute.
    Diesmal haben die oberhessischen Banken einen würdigen Spendenempfänger gefunden !

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren