Ganze Bandbreite der Schule entdeckenAlbert-Schweitzer-Schule präsentiert sich den angehenden Fünftklässlern
ALSFELD (ol). Die Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld öffnete ihre Türen für angehende Fünftklässler und ihre Familien, um Einblicke in das breite Bildungsangebot zu geben. Mit Probeunterrichten, Schulführungen und Informationsständen präsentierte sich das Gymnasium als idealer Ort für unterschiedliche Interessen und Talente. Schulleiter Christian Bolduan betonte die Relevanz der Empfehlungen der Grundschulen und das Engagement der Lehrkräfte, um den Übergang auf das Gymnasium zu erleichtern.
Brechend voll war die Aula der Albert-Schweitzer-Schule am vergangenen Samstagvormittag, als das Gymnasium die angehenden Fünftklässler mit ihren Familien zum Informationstag eingeladen hatte. Offenbar besteht großer Bedarf, die nötigen Informationen zum Schulwechsel der Kinder im kommenden Sommer einzuholen, und die Albert-Schweitzer-Schule wird diesem gerne gerecht, so heißt es in einer Pressemitteilung des Alsfelder Gymnasiums.
Dabei ist es den Organisatoren wichtig, vom ersten Moment an ein angenehmes Umfeld zu schaffen: Persönliche Begrüßung, Button mit den eigenen Namen und schöne Musik waren die ersten Eindrücke, die die Familien sammeln konnten. Sandra Cimiotti spielte mit ihrer Bläserklasse schöne Weihnachtslieder und zeigte damit auch gleich, was man nach einem knappen halben Jahr an der ASS musikalisch vorweisen kann.
„Wir freuen uns sehr, dass Sie den Übergang zur weiterführenden Schule ernstnehmen und unser Info-Angebot so zahlreich annehmen“, sagte Schulleiter Christian Bolduan zur Begrüßung. Viele Lehrkräfte und auch eine ganze Reihe an Schülerinnen und Schülern hatten sich auf diesen Tag vorbereitet: Probeunterrichte, Schulführungen und Info-Stände waren im Angebot. Auch über „Gelingensbedingungen“ für den Besuch des Gymnasiums wolle man sprechen, denn: „Ihr Kind muss wollen und können“, betonte Bolduan, der dazu riet, die Empfehlungen der Grundschule ernstzunehmen. Gleichwohl biete das breite Portfolio der Schule für viele Interessen die richtigen Angebote – Sportprofil, Bläserklasse, Hundeklasse, Förderkurse, AGs in vielen verschiedenen Fächern und Bereichen – so dass Kinder und Jugendliche sich hier gut entfalten könnten.
Zunächst gab es einige interessante Daten zur Schule, die mit der Mittelstufe in der Schillerstraße und der Oberstufe in der Krebsbach zwei Standorte in Alsfeld hat. Knapp tausend Schülerinnen und Schüler besuchen das Gymnasium, das derzeit vier Klassen pro Jahrgang hat. Mit knapp dreißig Schülerinnen und Schülern sind dies große Klassen, wie der Schulleiter bekannte. Dies sei eine Vorgabe des Kultusministeriums, die er selbst als „nicht optimal“ bezeichnete. Nichts destotrotz gelinge mit dem engagierten Kollegium guter und wertschätzender Unterricht. Um den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule so gut wie möglich zu gestalten, setze die Albert-Schweitzer-Schule auf Klassenleitungsteams und Klassenstunden. Gerade im ersten Jahr gehören soziale Trainings mit dem Schwerpunkt „Klasse werden“ zu den Angeboten außerhalb des Unterrichts. Über all das informierte Nicole Schuldt, Koordinatorin der Eingangsstufe, während die zukünftigen Fünftklässler schon auf Erkundung in der Schule waren: Sie konnten Probeunterrichte in den Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch, Erdkunde und Biologie besuchen. Dort arbeiteten sie mit den interaktiven Boards, lösten Quizaufgaben, sangen englische Weihnachtslieder oder freundeten sich mit den schuleigenen Stabschrecken an.
Die Kunstfachschaft hatte ein kreatives Buffet aufgebaut, an dem die Kinder vorbereitete Elemente für kleine Kunstwerke aussuchen und weiterbearbeiten konnten. Viele von ihnen gingen mit einer schönen Kreation nachhause und hatten damit auch eine Erinnerung an ihren Tag in der Albert-Schweitzer-Schule. Die Musikfachschaft hatte viele Instrumente zum Ausprobieren vorbereitet, die Hundeklasse stellte ihr Leben mit dem Schulhund vor und der Schulsanitätsdienst machte mit einem Film auf sich aufmerksam. Auch kleine Programmieraufgaben hatte die Schule im neuen Fach Digitale Welten vorbereitet. Thomas Weidemann, der stellvertretende Schulleiter, führte viele interessierte Besucher durch das verzweigte Schulgebäude und viele der Eltern nutzten das Angebot der Cafeteria, um sich dort auszutauschen. Nach dem offiziellen Infoteil konnten sich die Familien noch an den Infoständen der Fachschaften über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
„Es wäre schön, wenn Sie nach diesem Vormittag bereichert und informiert unsere Schule verlassen“, hatte Christian Bolduan zur Begrüßung gesagt. Für die meisten Besucher ist dieser Wunsch am Infotag in Erfüllung gegangen, hieß es. Nun ist es an den Familien, zu schauen, welches der Angebote für ihr Kind im kommenden Jahr und in der weiteren Zukunft das beste sein wird.
Fotos: Traudi Schlitt
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