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Trotz Anreiseproblemen zeigen die Luchse eine starke Leistung gegen WeißwasserSpannender Heimsieg für die Lauterbacher Luchse

LAUTERBACH (ol). Die Lauterbacher Luchse gewannen ein spannendes Eishockey-Heimspiel gegen die Füchse aus Weißwasser mit 8:5, trotz einer Anreiseverzögerung der Gäste. Die Mannschaft um den neuen Coach Dieter Reiss überzeugte mit einer starken Offensive und ließ sich auch durch eine zeitweise Aufholjagd der Gäste nicht beirren.

Kirmesclubs, Bierkönigin und ein verspäteter Gegner – das Heimspiel der Lauterbacher Luchse gegen die Füchse aus Weißwasser bot alles, was einen besonderen Eishockey-Abend ausmacht. Trotz einer 1,5-stündigen Verspätung durch eine Vollsperrung auf der Anreise der Gäste startete die Partie vor einer großartigen Kulisse in der Eissportarena. Die Fans ließen sich die Stimmung nicht verderben und unterstützten das Team lautstark, was den Luchsen einen erfolgreichen Abend und ihrem neuen Coach Dieter Reiss ein gelungenes Heimdebüt bescherte, so heißt es in einer Pressemitteilung der Luchse.

Die Verzögerung schien die Gastgeber nicht zu beeinflussen, denn sie legten einen Traumstart hin. Bereits 26 Sekunden nach dem ersten Bully traf Matyas Welser zum 1:0, und keine Minute später erhöhte Julius Kranz auf 2:0. Weißwasser schien die Strapazen der Anreise noch in den Beinen zu haben, während die Luchse ihre Dominanz nutzten und durch weitere Treffer von Martins Sulcs und erneut Welser mit einer komfortablen 4:0-Führung in die erste Pause gingen.

Im zweiten Drittel zeigten die Gäste aus Weißwasser, dass sie nicht nur mitgereist waren, um Punkte zu verschenken. Durch Tore von Leon Eisebitt und Neo Siegmund verkürzten sie auf 4:2. Doch die Luchse ließen sich nicht beeindrucken: Mika Junker und Fiete Lasar sorgten für die erneute Vier-Tore-Führung zum 6:2. Besonders beeindruckend war der Kampfgeist der jungen Gäste, deren jüngster Spieler gerade einmal 16 Jahre alt war.

Im letzten Drittel wurde es noch einmal spannend, als Weißwasser durch erneute Treffer von Eisebitt und Siegmund auf 6:4 herankam. Doch ein taktisches Time-Out von Coach Reiss brachte die Luchse zurück in die Spur, hieß es. Tobias Schwab sorgte mit einem Doppelpack (54:56, 56:50) für die Entscheidung. Ein weiteres Tor von Eisebitt setzte den Schlusspunkt zum 8:5-Endstand.

Für die Luchse stehen nun anspruchsvolle Wochen bevor, mit Duellen gegen die Topteams der Regionalliga Ost. Bereits am kommenden Wochenende geht es am Samstag zu den Chemnitz Crashers, bevor am Sonntag um 18 Uhr die Schönheider Wölfe in Lauterbach gastieren.

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