VOGELSBERGKREIS (ol). Die hessische Landesregierung hat angekündigt, den öffentlichen Personennahverkehr von 2025 bis 2027 mit 3,75 Milliarden Euro zu unterstützen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten wird damit mehr als je zuvor in Bus- und Bahnverbindungen investiert, um insbesondere den ländlichen Raum umfassend zu bedienen. Maximilian Ziegler lobte das kooperative Vorgehen der Beteiligten als wesentlichen Erfolg für die Mobilitätszukunft Hessens.

Am vergangenen Donnerstag hat der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden gemeinsam mit den Spitzen der hessischen Verkehrsverbünde (RMV, VRN und NVV) die Finanzierungsvereinbarung für den ÖPNV in den Jahren 2025 bis 2027 vorgestellt. Demnach wird Hessen den regionalen öffentlichen Personennahverkehr mit Bus und Bahn in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 3,75 Milliarden Euro fördern und damit trotz der angespannten Haushaltslage mehr Mittel als in den vergangenen Jahren in die Hand nehmen.

Hierzu äußerte sich der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Maximilian Ziegler, nach der Pressekonferenz des Ministers in einer Pressemitteilung:

„Es ist ein richtiges und wichtiges Zeichen, dass die hessische Landesregierung trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in den hessischen ÖPNV investiert und die Finanzmittel in den kommenden Jahren weiterhin ansteigen lässt. In diesem für die Zukunft Hessens so wichtigen Bereich, der Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger, werden demnach mehr Finanzmittel mobilisiert und unterstreicht somit unser gemeinsames Ziel eines zukunftsgewandten Mobilitätsangebots. Dass es hierdurch insbesondere gelingen wird, den Bestand an Verkehrsverbindungen auch in der Fläche und insbesondere dem ländlichen Raum zu sichern, Abbestellungen zu vermeiden und den ÖPNV als verlässlichen Partner im Alltag der Menschen zu belassen, ist eine sehr gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger Hessens.“

Der Dank richte sich aber ebenso an die Verhandlungspartner, so Ziegler weiter: „Die erzielte Finanzierungsvereinbarung wäre ohne das kooperative Mitwirken der hessischen Verkehrsverbünde letztlich nicht möglich gewesen. Auch wenn in solchen Verhandlungen im Rahmen schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen naturgemäß unterschiedliche Ziele und Vorstellungen aufeinandertreffen, ist es für den gemeinsamen Erfolg unabdingbar, dass alle Seiten pragmatisch und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger wirken. Das ist uns gelungen – für Hessens Mobilität, für Hessens Zukunft.“