Linke Direktkandidierende für den Bundestag gewähltStarke Stimmen für soziale Gerechtigkeit und gegen den Rechtsruck
GIESSEN/VOGELSBERGKREIS (ol). Die mittelhessischen Kreisverbände der Partei Die Linke haben ihre Direktkandidierenden für die Bundestagswahl gewählt. Im Fokus stehen soziale Gerechtigkeit und der Einsatz gegen den Rechtsruck in Deutschland. Die Kandidierenden betonen die Bedeutung einer sozial gerechten Klimapolitik und den sozialen Ausgleich.
Die mittelhessischen Kreisverbände der Partei Die Linke haben ihre Direktkandidierenden für die Bundestagswahl gewählt. Die Wahlversammlung, an der die Kreisverbände Gießen, Lahn-Dill, Vogelsberg und Fulda teilnahmen, stand ganz im Zeichen sozialer Gerechtigkeit und des gemeinsamen Engagements gegen den Rechtsruck, so heißt es in einer Pressemitteilung der LINKE Vogelsbergkreis.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung sei die einstimmige Wahl von Desiree Becker zur Direktkandidatin im Wahlkreis 172 (Gießen/ Alsfeld) gewesen. Die Gewerkschaftssekretärin erhielt 100 Prozent der Stimmen. In ihrer Rede betonte Becker: „. „Wir stehen für die Menschen – für bezahlbare Mieten, für gute Arbeitsbedingungen, für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Der Rechtsruck, der in Deutschland immer mehr Fuß fasst, ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Wir setzen uns für eine Politik ein, die den sozialen Ausgleich fördert und die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Diese Gesellschaft braucht linke Politik und unser Mitgliederzuwachs zeigt, dass wir dafür Unterstützung aus der Gesellschaft bekommen.“
Im Wahlkreis 171 (Lahn-Dill) wurde Tim Sinkel gewählt. Für den Wahlkreis 173 (Fulda/ Lauterbach)) tritt Steven Lorenz als Direktkandidat an. Steven Lorenz betonte in seiner Rede die dringende Notwendigkeit, die sozialen Herausforderungen der jungen Generation anzugehen: „Junge Menschen in ländlichen Regionen und in Städten brauchen Perspektiven. Wir setzen uns für bessere Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, für gerechte Löhne und für eine Bildungspolitik, die niemanden zurücklässt. Der Kampf gegen soziale Ungleichheit muss auch ein Kampf für die Zukunft junger Menschen sein.“
Klimagerechtigkeit als soziale Aufgabe
Alle Kandidierenden betonten die Verbindung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit.
„Die Klimakrise trifft sozial Benachteiligte am härtesten. Wir brauchen eine Politik, die ökologische und soziale Maßnahmen miteinander verbindet“, erklärte Desiree Becker. Die LINKE fordere eine sozial gerechte Klimapolitik, die besonders den ländlichen Raum nicht vergesse.
Neben der Wahl der Kandidierenden wählten die Kreisverbände ihre Delegierten für die Landesdelegiertenversammlung am 21. Dezember in Butzbach. Für den Vogelsbergkreis wurden Karen Löffler (Feldatal), Dietmar Schnell (Wartenberg) und Jo Biermanski (Alsfeld) gewählt. Zudem sorgten Beiträge von Axel Gerntke und Desiree Becker über linke Politik im ländlichen Raum für lebhafte Diskussionen. Mit einem klaren Programm für bezahlbare Mieten, die Abschaffung der Schuldenbremse und eine gerechte Vermögenssteuer startet Die Linke geschlossen in den Bundestagswahlkampf, heißt es weiter.
Einladung zum Winterfest
Als Auftakt zum Wahlkampf lädt Die Linke herzlich zum „Winterfest gegen Soziale Kälte“ am 13. Dezember ab 17.30 Uhr in den Dachsaal des DGB-Hauses in Gießen ein. Violetta Bock, Direktkandidatin aus Kassel, wird darüber sprechen, wie wir Bewegung in den angespannten Wohnungsmarkt bringen können. Die Linke Vogelsberg startet den Bundestagswahlkampf am Samstag, den 7. Dezember, mit einem Infostand in Alsfeld, Mainzer Gasse/Am Roßmarkt.
Es ist wie 1933 die Eliten von Politik und Wirtschaft , treiben die Menschen zu den rechten Parteien.Den Menschen wird die Lebensgrundlage entzogen .Die Rente reicht nicht für das Altenheim, und der Lohn nicht zum Leben.