Beratung und Hilfe für junge MenschenSchulbezogene Jugendsozialarbeit auch in Zukunft an vielen Schulstandorten im Kreis aktiv
VOGELSBERGKREIS (ol). Die schulbezogene Jugendsozialarbeit im Vogelsbergkreis wird durch eine neue Kooperationsvereinbarung für fünf Jahre gesichert. Der Vertrag zwischen dem Jugendamt, dem evangelischen Dekanat und weiteren Partnern ermöglicht lebensnahe Unterstützung für Kinder und Jugendliche an den Schulen.
„Die erfolgreiche Kooperation in der schulbezogenen Jugendsozialarbeit im Vogelsbergkreis steht für weitere fünf Jahre auf stabilen Füßen“, sagt Landrat Dr. Jens Mischak bei der Vertragsunterzeichnung, zu der er laut einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung gemeinsam mit Silvia Lucas, Leiterin des Sachgebiets Jugendarbeit, Jugendbildung, Demokratieförderung im Jugendamt, Sylvia Bräuning, ehrenamtliche Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands des evangelischen Dekanats Vogelsberg, und Thomas Rudolph, Geschäftsführer Haus am Kirschberg, in das Kreishaus eingeladen hatte.
Mit dem Ziel vor Augen, die Schulbezogene Jugendsozialarbeit im Kreis weiterhin mit Leben zu füllen, waren die Institutionen zusammengekommen. Denn diese arbeiten eng für die Kinder und Jugendlichen im Kreis: aufgeteilt in verschiedene Sozialräume bieten sie an fast allen Grund- und weiterführenden Schulen Jugendsozialarbeit an. „Vogelsbergkreis, Jugendamt, das Dekanat und der Trägerzusammenschluss von Haus am Kirschberg, Kompass Leben und den Schottener Sozialen Diensten: Das ist eine beispielhafte Gemeinschaftsleistung, die seit Jahren eine zielgerichtete Schulsozialarbeit mit der nötigen Rückendeckung möglich macht“, unterstreicht Landrat Dr. Mischak, arbeitet sie doch eng mit Kindern, Jugendlichen und Eltern zusammen, um zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen.
Hilfe in Lebens- und Problemlagen bieten
„Gemeinsames Ziel ist es, jungen Menschen und Familien Hilfestellung in unterschiedlichen Lebens- und Problemlagen zu bieten“, führt Silvia Lucas aus. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kreis, Jugendamt, freien Trägern sowie den Schulen spielt dabei eine außerordentlich wichtige Rolle, unterstreicht Lucas. „Denn der Bedarf für dieses Angebot ist da. Es hilft vielerorts dabei, schulische Strukturen zu entlasten“, ergänzt Jugenddezernent Dr. Mischak. Dieser lobt neben der guten Zusammenarbeit mit den Schulleitungen dabei auch die gute Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Gießen und dessen Leitung der „pädagogischen Unterstützung“ Johannes Altmannsberger.
Perspektive und Gewissheit
Für die kommenden fünf Jahre herrscht bei der Schulbezogenen Sozialarbeit kreisweit nun Gewissheit: „Wir setzen hier den Schwerpunkt, um für diese wichtige Arbeit Perspektiven zu haben“, macht der Landrat abschließend deutlich, bevor er gemeinsam mit Sylvia Bräuning und Thomas Rudolph, stellvertretend für den Jugendhilfeträgerverbund „Beratungszentrum Jugend und Beruf B:24“, bestehend aus Kompass Leben e.V., den Schottener Sozialen Diensten und dem Haus am Kirschberg, die Verträge unterzeichnet.
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