GREBENAU (ol). Nach über einem Jahr Verzögerung beginnt der Abriss des abgebrannten Gasthauses Reidt in Grebenau mit der Unterstützung der Abbruchfirma Wende. Bauarbeiten bedingen Verkehrseinschränkungen in der Umgebung.

Die Rauchsäule Stand hoch über dem Stadtkern von Grebenau, als um Juni des vergangenen Jahres das altehrwürdige Gasthaus Reidt ein Raub der Flammen wurde. Nach den Löscharbeiten begann der lange, steinige Weg um die Brandruine aus dem Ortsbild zu entfernen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Grebenau.

Zunächst wurde nach einer bauamtlichen Verfügung der Dachstuhl als Sofortmaßnahme durch eine Fachfirma niedergelegt. Nach langen und zähen Gesprächen mit der Brandversicherung konnte unter Vermittlung des Rathauses eine für alle Beteiligten tragbare Lösung gefunden werden. Die nun beginnenden Versuche des Eigentümers einen geeigneten Unternehmer für den Abriss zu finden, führten leider nicht dauerhaft zum Erfolg, heißt es weiter. Nach anfänglichen guten Fortschritten wurden die Arbeiten durch die zunächst beauftrage Firma zum vergangenen Jahreswechsel gänzlich eingestellt.

Auch eingeschaltete Juristen konnten keine Bewegung in den Abriss bringen. Erst der erneute Anlauf aus dem Rathaus und die Einsicht der Eigentümer, dass es nun endlich zu einem Abbruch kommen müsse, habe erneut Bewegung in das Projekt „Abbruch Gasthaus Reidt“ gebracht. Mit der Fuldaer Firma Wende wurde ein erfahrenere Abbruchunternehmer beauftragt, der in den kommenden zehn Wochen das Haus niederlegen und sachgerecht entsorgen werde. Die angrenzende L 3160 wird dafür zeitweise einseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Die Bahnhofstraße wird im Bereich zwischen Schwarza und Einmündung auf den Marktplatz voll gesperrt., so heißt es abschließend.