Antrifttal setzt mit vollständig geförderter Photovoltaikanlage auf nachhaltige Energieversorgung für öffentliche GebäudeEigenversorgung mit Solarstrom in Antrifttal
ANTRIFTTAL (ol). In Antrifttal versorgt eine neue Photovoltaikanlage künftig die Gemeindeverwaltung, die Feuerwehr, den Bauhof sowie die örtliche Sporthalle mit Strom. Das Projekt, vollständig durch das Land Hessen gefördert, ist Teil eines umfassenden Pakets zur Gebäudeeffizienz inklusive Dachdämmung und Notfallplanung für Stromausfälle.
Eine Photovoltaikanlage erzeugt künftig den Strom für die Antrifttaler Gemeindeverwaltung. Als Mitglied der Klima Kommunen Hessen hat Antrifttal die 12,9 kWp Anlage komplett vom Land Hessen gefördert bekommen. Hierzu wurden 30 Module auf die Südwestseite des Verwaltungsdaches montiert, wie die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.
Mit der Anlage wird künftig nicht nur die Verwaltung, sondern auch die angrenzende Feuerwehr und der Bauhof sowie die Sporthalle für den Schulsport mit Strom versorgt. „Die Photovoltaik ist Teil eines Gesamtpakets, das zusätzlich mit einer Dämmung des Daches einhergeht. Mit über 47.000 Euro an Fördergeldern werden die Maßnahmen annähernd zu 100 Prozent vom Land finanziert“, erläutert Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist.
Zusätzlich wurde für rund 10.000 Euro an Eigenmitteln auch ein Notstromaggregat angeschafft. Zudem wird eine Notstromeinspeisung für die Fest- und Sporthalle eingerichtet, die im Ernstfall als Notunterkunft dienen soll, wie es heißt. „Damit setzen wir die Hauptforderung aus dem Notfallplan „Blackout“ um, der 2023 zusammen mit dem Vogelsbergkreis erarbeitet wurde. „Wichtig ist, dass wir in den entscheidenden ersten 48 Stunden des Stromausfalls handlungsfähig sind“, so der Rathauschef. Über diesen Zeitraum müsse sowohl die Wasserversorgung für die Ortsteile als auch der Betrieb der Verwaltung und der Feuerwehr als Sitz des Notfallstabes sichergestellt werden.
Das ist ohne Frage eine sinnvolle Investition. Das möchte ich mit diesem Kommentar deutlich unterstreichen. Dennoch wird hier der Eindruck erweckt, als würden 12,9 kWP nun reichen, eine Eigenversorgung darzustellen. Das ist natürlich völlig lächerlich, gerade in den Winter-Monaten.