Neuer Gerätewagen inspiziertIntensiver Austausch bei Klausurtagung der Vogelsberger Feuerwehren-Chefs
VOGELSBERGKREIS (ol). Bei der Klausurtagung der Vogelsberger Feuerwehrleiter standen die Integration von Social Media, die Berechnung von Feuerwehreinsätzen und die Präsentation eines neuen Katastrophenschutzfahrzeugs im Mittelpunkt. Expertenvorträge und der Austausch über aktuelle Herausforderungen und Lösungen prägten die Veranstaltung. Der neue Gerätewagen mit spezialisierter Ausrüstung verbessert die Einsatzmöglichkeiten bei Bränden und Hochwasser.
Vom Social-Media-Auftritt der Feuerwehr bis zur Rettung eines Pferdes aus einem Bachlauf – breit gefächert waren die Themen bei der jüngsten Klausurtagung, zu der sich die Leiter der Vogelsberger Feuerwehren trafen. Die Vorbereitung und Planung der Tagung hatte Heidi Schmidt vom Amt für Gefahrenabwehr übernommen. Geleitet und moderiert wurde die Veranstaltung von Kreisbrandinspektor Marcell Büttner, das berichtet der Vogelsbergkreis in einer Pressemitteilung.
Im Mittelpunkt stand natürlich der intensive Austausch zwischen Büttner, den Kreisbrandmeistern sowie den Stadt- und Gemeindebrandinspektoren und ihren Stellvertretern. Heiko Hahnenstein (veritas medien) referierte über das Thema „Social Media in der Gefahrenabwehr – Luxus oder Pflicht?!“ Er zeigte auf, wie sich Feuerwehren optimal präsentieren können, und stellte die unterschiedlichen Kanäle vor. Thomas Schneemilch, der frühere Gemeindebrandinspektor aus Kirchheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) referierte über die Berechnung von Feuerwehreinsätzen und Gebühren.
Die Feuerwehr Schwalmtal stelle den neuen Gerätewagen Logistik Katastrophenschutz vor. Um den hessischen Katastrophenschutz noch besser auf zukünftige Vegetationsbrand- und Hochwasserszenarien vorzubereiten, hat das Land Hessen 26 hoch geländegängige Gerätewagen-Logistik Katastrophenschutz (GW-L KatS) mit drei Einsatzmodulen für Vegetationsbrandbekämpfung, Hochwasser und Evakuierungen beschafft. Sie sind flächendeckend stationiert. Der Vogelsberger Gerätewagen steht in Schwalmtal.
Ideal sei dieser Wagen übrigens auch, da er mit einem Kran ausgestattet ist, wenn es um die Rettung von Großtieren wie Pferden und Kühen geht und damit beim Thema, über das abschließend Kreisbrandmeister Björn Preuß von Brincken referierte.
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