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Ernennung von Frederik Bouffier und politische Entwicklungen im Fokus der VeranstaltungPolitischer Austausch beim Gänseessen der CDU Antrifttal

ANTRIFTTAL (ol). Beim traditionellen Gänseessen der CDU Antrifttal im Gasthaus Selzer in Ruhlkirchen diskutierten Parteimitglieder und Kommunalpolitiker über aktuelle politische Entwicklungen. Der Rücktritt von Helge Braun und die Ernennung von Frederik Bouffier zum Nachfolger standen ebenso im Mittelpunkt wie die Forderung nach Neuwahlen in Deutschland. Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist kündigte zudem seine erneute Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr an.

Es gab viel zu diskutieren beim traditionellen Gänseessen der CDU Antrifttal im Gasthaus Selzer in Ruhlkirchen. „Wir hatten eine turbulente Woche. Erst hört Helge Braun als Bundestagsabgeordneter auf, dann wird Frederik Bouffier als sein Nachfolger bestimmt. Schließlich gewinnt Trump die US-Wahl und kurz darauf zerbricht die Bundesregierung“, fasste Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist als Gemeindeverbandsvorsitzender zusammen. Gemeinsam mit der heimischen Landtagsabgeordneten Jennifer Gießler, die erstmals in ihrer neuen Funktion an einer Veranstaltung in Antrifttal teilnahm, sprach er sich für zügige Neuwahlen aus, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU Antrifttal.

„In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir eine verlässliche Politik, die auf kommunaler Ebene und im Land mit der CDU gut aufgestellt ist“, so Gießler. Der Stillstand müsse beendet werden und die Wirtschaft brauche dringend ein Schub, damit Deutschland seiner Rolle gerecht werde. Die Bürgermeisterwahl am 28. September kommenden Jahres werde nun anders als geplant ohne die Bundestagswahl stattfinden. Krist hatte vor einiger Zeit erklärt, für eine dritte Amtszeit anzutreten. Gießler betonte: „Dietmar Krist ist in der heimischen Politik als Vorsitzender des Hauptausschusses des Vogelsbergkreises sowie als Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung bestens vernetzt und hat in den letzten elf Jahren vieles in Antrifttal auf einen guten Weg gebracht. Ich wünsche ihm für den Wahlkampf im kommenden Jahr viel Erfolg und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.“

Neben einigen landespolitischen Themen stand aber die aktuelle Entwicklung auf Bundesebene im Vordergrund.  Die CDU in Gießen und im Vogelsbergkreis habe sich sehr schnell auf Frederik Bouffier als Brauns Nachfolger geeinigt. „Ihn kenne ich gut und er ist mit den Herausforderungen des ländlichen Raums bestens vertraut“, lobte Gießler. Um als Direktkandidat antreten zu können, müsse er nun noch von der CDU-Delegiertenversammlung am 17. Dezember offiziell gewählt werden.

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