HOMBERG OHM (ol). In Homberg bot das Landesprogramm „Vielfalt und Teilhabe“ Kindern mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt ihrer Stadt zu erleben. Unter der Leitung von Natasha Wilde erkundeten sie die lokale Geschichte und schufen gemeinsam einzigartige Kunstwerke. Die abschließende Ausstellung der Werke war ein voller Erfolg und stärkte das Gemeinschaftsgefühl der jungen Teilnehmer.

Im Rahmen des Landesprogramms „Vielfalt und Teilhabe“ fand in Homberg kürzlich ein spannendes Projekt statt, das Kindern mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit bot die kulturelle Vielfalt ihrer Stadt zu entdecken und kreativ zu werden, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet. Eine Woche lang erlebten sie unter Leitung von Natasha Wilde ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl lehrreich als auch unterhaltsam Elemente beinhaltete.

Mit Nachtwächter Bernd Reiß und seinem treuen Begleiter Heiko erkundeten die Kinder die faszinierende Homberger „Unterwelt“. Diese Exkursion bot nicht nur ein Einblick in die Geschichte der Stadt, sondern auch in die Geheimnisse, die unter der Oberfläche verborgen liegen. Die Kinder waren begeistert, als sie Geschichten über die Vergangenheit hörten und die verschiedenen Facetten ihrer Heimat entdeckten.

Ein weiterer Höhepunkt des Projektes war das Töpfern und die kreative Gestaltung von Kunstwerken. Die Werke der Töpferei Seitz wurden präsentiert und die Muster erklärt. Unter Anleitung von Tanja Haumann konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und einzigartige Stücke erschaffen. Diese praktischen Aktivitäten förderten nicht nur die Kreativität, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Das alte Neuentdeckte wurde reflektiert und mit einfachen Mitteln, wie Pappkarton, Zeitung, Kleister und Schere auf Papier oder Stoff gebracht. Prachtvolle Kunstobjekte, die Stadtkirche, der Turm des Brauhauses und der Eiskeller, entstanden. Die Schächerbach Tour mit ihren sagenumwobenen Märchen rundete bei traumhaftem Wetter die Woche ab, wie es hieß.

Am letzten Tag des Projektes bereiteten die Kinder eine Ausstellung vor, um ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie waren überglücklich, ihre Werke zeigen zu können und die positive Resonanz der Besucher zu erleben. Dieses Projekt habe nicht nur dazu beigetragen das Bewusstsein für die Vielfalt in Homberg zu schärfen, sondern auch den Kindern wertvolle Erfahrung geschenkt.

Fotos: Stadt Homberg (Ohm)