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Pressekonferenz mit Vorstellung der PläneAlsfelder Wintermärchen 2024: Bühne frei für König Drosselbart

ALSFELD (jal). So langsam aber sicher geht es auf die Weihnachtszeit zu. Und das heißt in Alsfeld: Die Vorstellung des Wintermärchens stand an. Im Rathaus der Stadt war zu erfahren: In diesem Jahr wird die Geschichte von König Drosselbart auf der Bühne der Stadthalle zu sehen sein.

Es wird klassisch bei der Alsfelder Marktspielgruppe, das wurde beim Pressetermin im Rathaus deutlich. Das Team rund um Regisseurin und Text-Co-Autorin Johanna Mildner hatte einfach mal Lust auf ein Märchen, „wo der König aussieht wie ein König, die Königin wie eine Königin und die Prinzessin wie eine Prinzessin“, wie es hieß. Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule fasste nach der Vorstellung der Pläne das Ganze leicht verschmitzt so zusammen: Das diesjährige Spiel werde wohl das bislang „wintermärchenhafteste Wintermärchen“, was es in 13 Jahren gegeben habe.

Vorlage des Textes, den Mildner wie gewohnt zusammen mit Jenny Wagner verfasst hat, ist das Märchen König Drosselbart der Gebrüder Grimm. Die Geschichte geht ungefähr so: Die schnippische Prinzessin Valerie (Timea Kneip) soll endlich heiraten, doch kein Kandidat ist ihr gut genug. Unter den von ihr verschmähten Männern ist auch Prinz Hektor (Johann Kraus), den sie aufgrund seines auffälligen Aussehens „König Drosselbart“ tauft. Dem Vater der Prinzessin, König Viktor (Helmut Berger) wird das Ganze zu bunt. Er nötigt seine Tochter, den nächstbesten Bettler, Räuber oder Musiker zu heiraten. Es folgen Tricks, Täuschungsmanöver und allerlei Verkleidungen, bis die Prinzessin und König Drosselbart schließlich doch noch zueinander finden.

Inge Zuschlag, zuständig fürs Bühnenbild und Regisseurin Johanna Mildner bei der Pressekonferenz. Foto:privat 

Die Lust auf klassischen Märchenstoff und Kostüme, die an die Welt aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ erinnern, sind das eine, aber die Alsfelder Marktspielgruppe wäre nicht sie selbst, würden die Macher bei ihrer Erzählung nicht eigene Akzente setzen. Die berühmte „Moral von der Geschicht‘“ lässt bei den Grimms vor allem die Prinzessin nicht gut wegkommen. Milder ließ anklingen, dass das in der Alsfelder Variante des Märchens so eindeutig nicht der Fall sein dürfte. Sie ergänzte, dass alle Generationen die Geschichte gut nachvollziehen könnten. „Ich mag jemanden, will es aber nicht zugeben, aus welchen Gründen auch immer, dann zoffen die sich, es gibt ein Missverständnis, und am Ende kommt man doch zusammen, weil das Missverständnis aufgelöst ist.“

Besonders stolz sind die Alsfelder Theatermacher, dass die Spezial-Vorführungen für Kindergärten und Schulklassen bereits ausverkauft sind. Und dabei wurden die Spieltage schon auf fünf erhöht. Ein Besuch des 13-ner Kurses „Darstellendes Spiel“ der Albert-Schweitzer-Schule in einer Probe zeige zudem auf, dass sogar eine engere Zusammenarbeit mit den Schulen möglich sei. Die Jugendlichen hätten die Probe bei ihrem Besuch gespannt verfolgt.

Reguläre Vorstellungstermine sind Sonntag, 15. Dezember um 15 Uhr, Sonntag, 22. Dezember um 11 Uhr, Freitag, 27. Dezember um 15 Uhr und Samstag, 28. Dezember um 15 Uhr. Der Eintritt kostet 18 Euro, Kinder bis 17 Jahre zahlen zehn Euro. Die Karten gibt es am Donnerstag im Buchladen Lesewert von Johanna Mildner zu kaufen. Unterstützt wird die Aufführung auch in diesem Jahr wieder durch das Bundesförderungsprogramm „Demokratie leben“, dass sich unter anderem für eine lebendige Zivilgesellschaft einsetzt.

Eine Besonderheit in diesem Jahr: Weil die Karten gerne mit etwas Süßen zusammen verschenkt werden, gibt es eine Sonderedition der Alsfelder Stadtpralinen, die auf das Märchen Bezug nehmen. Zu kaufen gibt es die Leckerei ab 1. Advent in der Bäckerei und Konditorei Günther für 6,95 Euro.

Das Ensemble

Johann Kraus (Prinz Hektor, König Drosselbart), Timea Kneip (Prinzessin Valerie), Helmut Berger (König Viktor), Silvia Völker (Königin Viktoria, Holger Meier-Schabl (König Ottokar), Emil Dimroth (Anton, Prinz Hektors Knappe), Frieda Kraus (Nola, Prinzessin Valeries Zofe), Merit Ehrhardt-Gerst (Ronja, Tochter der Waffenmeisterin), Fee Pabst (Magd an König Ottokars Hof), Bianka Ehrhardt-Gerst Wagner (Jolanda, die Waffenmeisterin), Anton Soßdorf (Tom, König Ottokars Laufbursche).

Text Johanna Mildner, Jenny Wagner, Regie Johanna Mildner, Kostüme Ruth Henkel, Bühne Inge Zuschlag, Musik Dirk Lindemann.

7 Gedanken zu “Alsfelder Wintermärchen 2024: Bühne frei für König Drosselbart

  1. Seit dem der Bürgermeister selbst Vater ist tut er sehr viel für Kinder in Alsfeld, Wimmelbuch, Wintermärchen, Kinderfestival. Hoffen wir also sein Kind möge mal Fahrrad fahren, dann bekommt Alsfeld vielleicht auch Fahrradwege und pflegt sie.

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  2. Das wissen rund 80% der Alsfelder, die beim letzten Mal gewählt haben. Wissen Sie vielleicht ja auch, wollen es aber nicht wahr haben: Die Opposition hat aufgrund der guten Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik von Herrn Paule aufgegeben.

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    1. Lesen Sie erstmal was ich geschrieben habe Herr Paule . Oder ist diese merkwürdige Schokoladenwerbung Teil Ihrer Wirtschaftspolitik? Wie immer, ablenken von der Frage durch Wiederholung politischer Worthülsen.

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  3. Auf der Pressekonferenz für ein Wintermärchen wirbt der Bürgermeister für Pralinen einer Bäckerei für die er auch auf dem Schokoladenmarkt die Werbefigur gibt und Schokolade rührt.
    Wie viele Schokoladenverkaufsstellen gibt es in Alsfeld und wurden die ebenfalls gefragt ob sie Herrn Paule und das Wintermärchen für ihren Warenverkauf nutzen möchten?
    Wo ist die Opposition?

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    1. So ein dümmliches gebrabbel! Die Marktspielgruppe mit und um Frau Mildner braucht jede Unterstützung die sie bekommen kann. Egal durch wen indiziert und egal wie es durch die Konditorei Günther unterstützt wird, es ist die süßeste Werbung seit es Schokolade gibt.

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      1. Der Zweck heiligt eben nicht alle Mittel.
        Billigster Versuch die Marktspielgruppe und deren Verdienste hier mit rein zu ziehen. Zudem wird hiermit nicht die Marktspielgruppe unterstützt.

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      2. Schokoriegel? Eher Schokonikolaus, der ist genauso hohl wie das was du schreibst. Problem nicht verstanden und am Thema vorbei. Offensichtlich nicht nur Lese- sondern auch Rechtschreibschwäche.

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