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Rückkehr des Luchses in den VogelsbergEinladung zum Fachvortrag „Eine Heimat für den Luchs“ am 8. November

VOGELSBERGKREIS (ol). Der Förderverein Vogelsbergluchs e.V. bringt mit einem Fachvortrag des erfahrenen Wildbiologen Ole Anders den Luchs näher an die Menschen im Vogelsberg. Der Vortrag thematisiert die Herausforderungen und Chancen der Rückkehr dieser Raubkatze, insbesondere hinsichtlich Naturschutz und Jagd. Jäger, Forstwirte und Naturschützer sind eingeladen, zu erfahren, wie der Luchs zur Bereicherung der heimischen Tierwelt wird und welche Rolle sie dabei spielen können.

Der Förderverein Vogelsbergluchs e.V. möchte dem Luchs im Vogelsberg eine Heimat schaffen. Dazu haben sich bereits im Jahr 2016 engagierte Menschen aus den Bereichen Forst, Jagd, Naturschutz, Schafzucht und Tourismus zusammengefunden, um über den Rückkehrer zu informieren und Bedenken auszuräumen, das berichtet der Förderverein in einer Pressemitteilung.

„Wir laden in diesem Herbst besonders die Jagdpartie aber auch alle, die an diesem Themenkomplex interessiert sind zu diesem Informationsabend ein“, so der Förderverein.  Die heimischen Jägerinnen und Jäger spielen eine zentrale Rolle. Sie beobachten im Revier und sie können den Luchs schützen, heißt es. Wäre es nicht faszinierend, wenn diese Wildart erneut hier ihre Fährten zöge? Der Fachvortrag findet am 8. November ab 18.30 Uhr im Posthotel Johannesberg in Lauterbach statt.

„Vor rund 200 Jahren wurde im Harz der letzte Luchs geschossen! Heute kommen Menschen in den Harz, weil es hier wieder Luchse gibt“, berichtet der Wildbiologe Ole Anders aus seiner über 20-jährigen Erfahrung mit dem Luchs im Nationalpark Harz. Wie lebt der Luchs im Harz? Wovon ernährt er sich? Welche Bedenken gegen den Luchs mussten ausgeräumt werden? Wie reagiert das Wild auf den Luchs? Was bedeutet es für die Jagdausübung?

Zur Person des Referenten

Der Forstwissenschaftler und Jäger Ole Anders arbeitet seit über 20 Jahren im Nationalpark Harz. Seine Diplomarbeit an der Universität Göttingen schrieb er über große Beutegreifer in Ostpolen, die es damals noch nicht in Deutschland gab. Er leitet seit Anfang der Jahrtausendwende das Luchsprojekt im Nationalpark und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Luchs heute mit einer stabilen Population im Harz wieder heimisch ist, heißt es.

Programm

18.30 Uhr: Einlass

19.00 Uhr: Begrüßung und Grußworte

19.15 Uhr: Fachvortrag Ole Anders

20.30 Uhr: Diskussion

21.00 Uhr: Ausklang

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