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Jugendliche meistern herausfordernde Einsätze und erleben den Alltag der Berufsfeuerwehr hautnah24-Stunden-Einsatz beim Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost

LAUTERBACH (ol). Die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost führte erfolgreich ihren vierten Berufsfeuerwehrtag durch, bei dem elf Jugendliche an sechs realitätsnahen Übungseinsätzen wie Ölspuren, Kellerbränden und Gasaustritten teilnahmen. Die Veranstaltung, die von Christopher Herbst und seinem Team organisiert war, forderte den Nachwuchs sowohl körperlich als auch mental und bot zugleich viel Freude und Teamgeist.

Zum vierten Mal führte die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost einen Berufsfeuerwehrtag durch. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen wie die Profis“ – all dies konnten die elf Jugendlichen erleben. Christopher Herbst, Heiko Waldschmidt, Nico Schäfer, Savannah Spahn, Antje Lomp und Theresa Kreis hatten diesen Tag bestens geplant und vorbereitet, das berichtet die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost in einer Pressemitteilung.
Morgens um 7:30 Uhr war Beginn im Feuerwehrgerätehaus in Maar. Nach einer Besprechung und Einweisung auf die Fahrzeuge folgten verschiedene Ausbildungen. Insgesamt mussten sechs Übungseinsätze bewältigt werden. Schon früh am Morgen wurde eine „Ölspur“ gemeldet. Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. „Kellerbrand“, war die Alarmierung. Mit Martinshorn rückten die Jugendfeuerwehrleute an und Christopher Herbst als Übungsleiter stellte die entscheidenden Fragen: Was braucht man alles für diesen Löscheinsatz? Woher was holen? Was muss beachtet werden?

Nach einer Verschnaufpause wurden die Jugendfeuerwehrleute zu einem „Gasaustritt“ an einer Biogasanlage gerufen. Danach folgte noch ein „Dachstuhlbrand“ in Wernges. Zum letzten Einsatz des Abends wurden die Jugendlichen noch zu einem „Fehlalarm“ gerufen. Danach war Bettruhe angesagt. Am nächsten Morgen wurde der angehende Feuerwehrnachwuchs unsanft um kurz vor sieben Uhr von dem letzten Gong aus dem Bett geholt. Eine „Tragehilfe“ musste bewältigt werden.

„Zwischen den ganzen Übungseinsätzen, theoretischem Unterricht und Tagesaufgaben haben die Jugendlichen auch Zeit für sich selbst. Sie dürfen sich ausruhen, können gemeinsam Brettspiele spielen oder vor lauter Aufregung einfach auf den nächsten Übungseinsatz warten“, schmunzelte Heiko Waldschmidt.

„Das war wieder ein erlebnisreicher 24-Stunden-Einsatz, der einiges an Kondition, Geschick und Überwindung abverlangte, aber auch unwahrscheinlich viel Spaß bereitete“, so Jugendfeuerwehrwart Christopher Herbst.

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