Trotz starker Leistung und frühem Führungstreffer müssen sich die Lauterbacher Luchse geschlagen gebenSpannender Saisonauftakt: Lauterbacher Luchse unterliegen knapp den Eisbären Juniors Berlin
BERLIN/LAUTERBACH (ol). Die Lauterbacher Luchse haben ihr erstes Saisonspiel in der Regionalliga 2024/2025 nach einer spannenden Partie mit 6:7 gegen die Eisbären Juniors Berlin verloren. Trotz einer frühen Führung und einer kämpferischen Leistung konnte der dezimierte Kader der Luchse dem personell überlegenen Gegner am Ende nicht standhalten.
Am vergangenen Sonntag, den 29. September, starteten die Lauterbacher Luchse in die Regionalliga-Saison 2024/2025. Nach einer langen Anreise und einem stark dezimierten Kader traten die Luchse mit nur 12 Feldspielern und zwei Torhütern gegen die Eisbären Juniors Berlin an, die mit 20 Feldspielern und ebenfalls zwei Torhütern aufliefen, das berichtet die Lauterbacher Eishockey-Mannschaft in einer Pressemitteilung.
Der Auftakt verlief vielversprechend für die Lauterbacher. Bereits in der fünften Spielminute konnte Mika Junker nach einem Zuspiel von Torhüter Justin Fuß den ersten Treffer der neuen Saison erzielen. Obwohl die Eisbären nur drei Minuten später durch Kübler ausglichen, antworteten die Luchse prompt. Felix Seiz brachte die Luchse in der zehnten Minute erneut in Führung, gefolgt von einem weiteren Treffer durch Martins Sulcs, der den 1:3-Pausenstand markierte.
Im ersten Drittel zeigten sich die Luchse gewohnt bissig und kämpferisch. Doch im zweiten Drittel machte sich der kleine Kader bemerkbar. Viele kleine Fehler führten zu einem Doppelschlag der Eisbären durch Lorer und Rehberg, die den Ausgleich brachten, so hieß es. Zwar konnten die Luchse durch Matyas Welser in der 33. Minute wieder in Führung gehen, aber Berlin übernahm zunehmend die Kontrolle. Ludwig-Herbst glich eine Minute später erneut aus, und Matthäs brachte die Hausherren zwei Minuten vor der Pause erstmals in Führung.
Im letzten Drittel kämpften sich die Lauterbacher Spieler um Trainer Rompannen zurück. Philipp Maier erzielte in der 45. Minute den erneuten Ausgleich zum 5:5. Doch drei Minuten vor Spielende gingen die Eisbären durch Schimming wieder in Führung. Trainer Rompannen setzte alles auf eine Karte und nahm Torhüter Justin Fuß für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Diese Entscheidung wurde belohnt, als Dave König den Ausgleich erzielte. Doch die Freude währte nur kurz: Berlin erzielte nur zehn Sekunden später den entscheidenden Treffer und sicherte sich den 7:6-Sieg.
Am Ende war es die personelle Überzahl der Berliner, die vielen kleinen Fehler und die hohe Anzahl an Strafen, die die erste Niederlage der Lauterbacher Luchse in dieser Saison besiegelten, so der Verein. Bereits am kommenden Samstag um 19 Uhr haben die Luchse die nächste Gelegenheit, Punkte einzufahren. Dann empfangen sie den letztjährigen Meister FASS Berlin in der Lauterbacher Eissportarena. Hier gilt es, die Fehler abzustellen, Strafen zu vermeiden und genauso bissig und kämpferisch aufzutreten wie im vergangenen Spiel.
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