ALSFELD (ol). Beim September-Bürgergespräch des CDU-Stadtverbandes Alsfeld in Lingelbach diskutierten Bürgermeister Stephan Paule und Ortsvorsteher Gerd Hebel mit rund 25 Anwesenden über die Infrastruktur und das aktive Dorfleben. Besonders im Fokus standen die Ausbesserung von Radwegen und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Rund 25 interessierte Besucher folgten der Einladung des CDU-Stadtverbandes Alsfeld zu seinem September-Bürgergespräch 2024 im Alsfelder Stadtteil Lingelbach. Ziel des Bürgergesprächs war es, einen Überblick über die derzeit im Stadtgebiet virulenten politischen und verwaltungstechnischen Themen zu schaffen und dabei insbesondere auch den Ortsteil näher in den Blick zu nehmen. An diesem Abend durfte der stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Patrick Vogel den Bürgermeister Stephan Paule (CDU) und den Ortsvorsteher von Lingelbach, Gerd Hebel, begrüßen, das berichtet der Stadtverband in einer Pressemitteilung.

Bevor sich Bürgermeister Paule den Fragen der Anwesenden widmete, beleuchtete er zuerst in einem Parforceritt die aktuellen städtischen Themen. Insbesondere das Kinderfestival in Alsfeld hob er hervor und freute sich, bereits die Fortsetzung im kommenden Jahr ankündigen zu dürfen. Besonders glücklich mache ihn dabei auch, dass die Dorfgemeinschaft in Lingelbach mit ihrem eigenen Kinderfestival und weiteren Aktivitäten das Dorfleben hochhalte. Daneben berichtete er über die Entwicklungen in Sachen Grundsteuer, Lehrkräfteakademie und der Bevölkerungsentwicklung der Stadt. „Die Lingelbacher Energiegenossenschaft mit ihrem Nahwärmenetz ist in der heutigen Zeit beispielhaft,“ lobte Paule.

Im Zuge der anschließenden Fragerunde rückte insbesondere die Lingelbacher Infrastruktur in den Mittelpunkt. Neben diversen Ausbesserungsmöglichkeiten an den Straßen und Kanälen wurde das Thema Radwege angesprochen. So sei die Erreichbarkeit von Lingelbach mittels Fahrrad derzeit eingeschränkt, da der ausgewiesene Fahrradweg über Konrode fast nicht mehr befahrbar sei. Bürgermeister Paule versprach, sich mit den Eigentümern der Wege in Verbindung zu setzen. Da die ausbesserungsbedürftigen Wegstrecken sich in Privatbesitz befinden, habe die Stadt jedoch wenig Handhabe zur Ausbesserung, und ein in Bundeszuständigkeit liegender straßenbegleitender Radweg an der Bundesstraße sei derzeit nicht in Aussicht.

Darüber hinaus werde sich die Stadt weiterhin für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der B62 im Ortsteil einsetzen. Man stoße dabei jedoch auf diverse verwaltungstechnische Hürden, die möglicherweise die anstehende Verkehrszählung beseitigen könnte. Zur Einhaltung der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung versprach der Bürgermeister jedoch, den städtischen mobilen Blitzer auf Anregung der Anwesenden öfter in Lingelbach einzusetzen.

Nach über zwei Stunden Bürgergespräch konnte Patrick Vogel die Anwesenden in den Abend verabschieden. Er freute sich über die rege Beteiligung im Ortsteil und versprach, dass die im Gespräch aufgeworfenen Themen nun von Bürgermeister und Stadtpolitik behandelt werden.