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Durchsuchungen in Lauterbach und Schlitz führen zur Sicherstellung mehrerer Waffen und FestnahmenDrei Festnahmen nach Bedrohung und Waffenfund im Vogelsbergkreis

VOGELSBERGKREIS (ol). Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion im Vogelsbergkreis haben Ermittler der Kriminalpolizei, unterstützt durch ein Spezialeinsatzkommando, drei Personen wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen. Es wurden verschiedene Waffen sichergestellt, darunter Schreckschuss- und Softairwaffen sowie Teleskopschlagstöcke. Nach polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen und müssen sich nun strafrechtlich verantworten.

Am frühen Donnerstagmorgen (05. September) vollstreckten Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei – unterstützt durch Beamte eines Spezialeinsatzkommandos der hessischen Polizei – mehrere Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des unerlaubten Waffenbesitzes und nahmen drei Personen fest, das berichtet das Polizeipräsidium Osthessen in einer Pressemitteilung.

Nach aktuell vorliegenden Erkenntnissen sollen zwei 44- und 22-jährige Männer aus Lauterbach sowie eine 35-jährige Frau aus Schlitz am 11. August 2024 zwei Schlitzer in der Straße „Auf der Hall“ in Schlitz mit einer augenscheinlichen Waffe und einem Teleskopschlagstock bedroht haben. Die Hintergründe der Tat sind momentan noch unklar und Bestandteil der weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei, heißt es.

In diesem Zusammenhang erließ das Amtsgericht in Gießen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen Durchsuchungsbeschlüsse für die Anschriften der Tatverdächtigen. Dabei fanden die Beamten zwei Schreckschusswaffen, eine Softairwaffe, zwei Teleskopschlagstöcke, zwei sogenannte Anscheinswaffen sowie zwei Schreckschusspatronen und weitere Beweismittel auf und stellten diese sicher.

Die Tatverdächtigen konnten in den Wohnungen widerstandlos festgenommen und zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen zur Dienststelle sistiert werden, hieß es weiter. Mittlerweile wurden alle Personen wieder entlassen. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes sowie der Bedrohung verantworten.

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