Verkehr0

Hessen Mobil informiert über bevorstehende MaßnahmenOberflächenreparaturen an verschiedenen Landes- und Kreisstraßen im Vogelsbergkreis

VOGELSBERGKREIS (ol). Hessen Mobil führt im Vogelsbergkreis Oberflächenreparaturen an Landes- und Kreisstraßen durch, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Vollsperrungen für einige Tage sind notwendig, während Verkehrsteilnehmende um Vorsicht gebeten werden. Terminverschiebungen sind möglich.

In den kommenden Wochen werden an verschiedenen Landes- und Kreisstraßen im
Vogelsbergkreis eine Oberflächenbehandlung des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren „Dünne Schichten im Kalteinbau“ dient diese Form der
Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt
der Straßensubstanz, das berichtet Hessen Mobil in einer Pressemitteilung.

Die Maßnahmen werden im Wesentlichen in den beiden Gemarkungen Feldatal und
Mücke durchgeführt. Um die Arbeiten sach- und fachgerecht durchführen zu können, sei jeweils eine Vollsperrung für nur wenige Tage notwendig. Selbstverständlich werden die einzelnen Umleitungsstrecken auch entsprechend beschildert.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Streckenabschnitte

K 126: Freie Strecke zwischen Feldatal/Zeilbach und dem Abzweig L 3071 im
Zeitraum 19. bis  21. August mit Umleitung ab Zeilbach über Groß-Felda nach Ermenrod und umgekehrt

K 127: Freie Strecke zwischen Mücke/Ober-Ohmen und der B 49 im Zeitraum 21. bis 23. August mit Umleitung über Ruppertenrod.

L 3073: Im Kreuzungsbereich der B 49 bei Mücke/Ruppertenrod im Zeitraum
26. bis 28. August mit Umleitung ab Elpenrod über Ermenrod nach Ruppertenrod und umgekehrt. Der Verkehr auf der B 49 kann im Kreuzungsbereich wechselseitig mittels
Baustellenampel am Arbeitsbereich vorbeigeleitet werden.

Die Oberflächenbehandlung erfolgt nach dem Verfahren „Dünne Schichten im Kalteinbau“ und diene nicht nur zur Straßeninstandsetzung sondern auch zum Erhalt der Straßensubstanz. Bei diesem Bauverfahren muss vorab eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt wird, erläutert Hessen Mobil. Sodann erfolge der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen besteht. Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz, handele es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass der neue Belag als sogenannte „wandernde“ Baustelle zügig eingebaut werden könne. Durch das Abstreuen mit Splitt auf dem frisch eingebauten Belag werde eine entsprechende Rauigkeit hergestellt. Nach und nach werden dann die losen Splittreste aufgenommen. Die Fahrbahn muss folglich erst „eingefahren“ werden, so Hessen Mobil. Dieser Effekt sei hauptsächlich von der
Verkehrsbelastung abhängig, so dass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich werde. Bis dahin wird über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen „Splitt, Schotter“ auf das überschüssige Material hingewiesen.

Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet
die Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Wochen insbesondere um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der Oberflächenbehandlung.

Da die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen weitestgehend von geeigneten
Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Baufortschritt abhängt, können kurzfristige Terminverschiebungen leider nicht ganz ausgeschlossen
werden, so Hessen Mobil abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren