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Bürgermeister Andreas Fey warnt vor GefahrenUmleitungsverkehr sorgt für anhaltende Probleme in Kirtorf: Bürgermeister Fey fordert Maßnahmen

KIRTORF (ol). Bürgermeister von Kirtorf, Andreas Fey, mahnt wegen des Umleitungsverkehrs durch Heimertshausen erneut Maßnahmen an. Trotz bereits früherer Warnungen und einem Ortstermin blieb die Situation unverändert. Fey fordert eine Sperrung des Durchgangs-Lkw-Verkehrs und eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung im Gefahrenbereich von Heimertshausen.

Leider sieht sich Kirtorfs Bürgermeister Andreas Fey in seinen seit Monaten auch schriftlich geäußerten Befürchtungen zum Umleitungsverkehr durch Heimertshausen und Romrod-Zell bestätigt. Der Unfall mit einem über die heruntergefahrene Bankette in den Graben gerutschten Lkw bei der Ortsausfahrt von Heimertshausen war absehbar, so schreibt er in einer Pressemitteilung.

Foto: AF

Seit Einrichtung dieser Umleitungsstrecke wurde seitens der Stadt Kirtorf – insbesondere auch im Namen der Anwohner von Heimertshausen – von Anfang an auf die Problematik des Begegnungsverkehrs hingewiesen. Dazu wurden am 11. Juni ergänzend zu vorigen Eingaben Bilder eingesandt, die dies bildlich verdeutlichten. Auch ein Ortstermin am 16. Juni mit Vertretern der Verkehrsbehörde des Vogelsbergkreises, Hessen Mobil, der Polizei zusammen mit dem Ortsbeirat, dem Vertreter des Ordnungsamtes der Stadt Kirtorf und Bürgermeister Andreas Fey habe letztlich keine deutliche Änderung bei den Verantwortungsträgern bewirkt, so dass es nun letztlich zu der absehbaren Konsequenz gekommen sei, zum Glück ohne Personenschaden.

Zur Erinnerung der von Bürgermeister Fey mehrfach vorgetragenen Problematik: „Die Bankette der L3151 zwischen Romrod-Zell und Kirtorf-Heimertshausen wurde und wird durch den Lkw-Begegnungsverkehr und die damit verbundenen Ausweichmanöver über die Bankette erheblich beeinträchtigt. So schnell wie der Fahrbahnrand dabei beschädigt wird, kann eine Ausbesserung durch den Straßendienst von Hessen Mobil gar nicht erfolgen. Hier sehe ich in Folge eine erhöhte Unfallgefahr oder – wie wir dies in ähnlichen Situationen in der Vergangenheit im Vogelsbergkreis ja auch schon hatten – eine Gefahr des Umkippens von LKW bei den entsprechenden Ausweichmanövern. Diese Gefahr kann durch Beschränkungen des Schwerverkehrs vermieden werden.“

Wichtiger noch für die Anwohner: Aufgrund der Kurvenradien in Heimertshausen sei ein Begegnungsverkehr des Schwerverkehrs (LKW-Verkehr) im Ortskern nicht ohne das deutliche Überfahren der Fahrbahnmitte möglich. Wie der Umleitungsverkehr aus der Vergangenheit gezeigt hat, entstehen hier immer wieder brenzliche Gefahrensituationen, so Fey. Um die dadurch entstehende erhebliche Gefährdung durch den Begegnungsverkehr und für die Anwohner zu vermeiden, war daher das Anliegen des Bürgermeisters zu prüfen, ob für den Zeitraum der Umleitung eine Sperrung des Durchgangs-Lkw-Verkehrs, der entgegen der Umleitung fährt, angeordnet werden kann. Das Lkw-Durchfahrtverbot für den Durchgangsverkehr könnte auch als Dauerbeschilderung angeordnet werden, um der Umfahrung von mautpflichtigen Straßen entgegen zu wirken.

Diese Eingabe und Anregung blieb im Ergebnis ohne Gehör, so der Rathauschef. Eine im Ortstermin am 16. Juni für die Umleitungszeit vereinbarte generelle Geschwindigkeitsbegrenzung im besonderen Gefahrenbereich im Ortskern von Heimertshausen auf Tempo 30, ist zudem bislang nur auf Lkw beschränkt angeordnet. Bei Fahrzeugbegegnungen an diesen Stellen sei so die Gefahr noch nicht gebannt. In Heimertshausen, wie auch beim Bürgermeister, hofft man nun auf baldige Reaktion der Verantwortungsträger und darauf, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert.

Ein Gedanke zu “Umleitungsverkehr sorgt für anhaltende Probleme in Kirtorf: Bürgermeister Fey fordert Maßnahmen

  1. Die Bürger in Leusel und Angenrod warnen auch……aber das „Ordnungsamt Alsfeld“ macht nur leere Versprechen und kümmert sich leider um gar nichts!!!!! Das geht nur solange gut bist etwas passiert…..was ja leider auch schon passiert ist! Man kann nur hoffen das keine weiteren Menschen Schaden nehmen bis das Ordnungsamt mal Wach wird!!!

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