MÜCKE (ol). Die Bürgergenossenschaft aquariohm in Mücke hat sich mit neuen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern neu aufgestellt. Gemeinsam streben sie an, das aquariohm wirtschaftlich zu festigen, die Besucherzahlen zu steigern und das Angebot zu erweitern. Durch verschiedene Arbeitsgruppen soll die Badelandschaft vorangebracht werden.

Die Bürgergenossenschaft der Mücker Badelandschaft aquariohm hat sich neu aufgestellt und blickt nach anstrengenden Jahren und personellen Herausforderungen wieder zuversichtlich in die Zukunft. „Es herrscht eine große Motivation, etwas zu bewegen und mit dem aquariohm neue Perspektiven zu entwickeln“, sagte Oliver Gessler, neuer Vorstand des Aufsichtsrates, im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung seines Gremiums und des Vorstands, wie es in einer Pressemitteilung des aquariohm heißt.

Beide Gremien wurden schon im Mai gewählt beziehungsweise benannt. Von der Generalversammlung in den Aufsichtsrat gewählt wurden Oliver Geissler, Georg Gückel, Hans Klöss, Jörg Meckel, Daniel Pöhland Block, Lothar Schellhaas, Holger Seng, Andreas Sommer und Ottmar Traum. Bürgermeister Andreas Sommer, Mitglied im Aufsichtsrat, betonte, dass es ein Novum sei, dass nun fast alle Fraktionen der Kommune einen Vertreter im Aufsichtsrat haben. Dies zeige den Stellenwert des Bades und der Sauna für die Gemeinde und sei auch ein Zeichen für den Rückhalt, den das aquariohm in der Kommune habe. Mit den Politikern als Sprachrohr sei eine gute Kommunikation in die Gremien gewährleistet, so der parteilose Sommer. Aus den politischen Parteien sind Jörg Meckel (Bündnis90/Grüne), Daniel Pöhland-Plock (CDU), Holger Seng (Mücker Bürger) und Ottmar Traum (SPD) im Aufsichtsrat vertreten.

Foto: Traudi Schlitt

Vom Aufsichtsrat in den Vorstand berufen wurden Sabrina Möbus, Konstantin Epp, Marcel Spieß, Burkhard Köhl (Erster Vorsitzender) und Thorsten Reichel. Ihr gemeinsames Ziel sei es, die Vorstandsarbeit weiter zu professionalisieren. Aktuell blickten sie auf die erfolgreiche Revision im Bad zurück und freuten sich, dass die Besucherzahlen sich positiv entwickeln, heißt es. Oliver Geissler betonte, dass es ein Hauptanliegen sei, die Genossenschaft und damit das aquariohm auf eine gesunde wirtschaftliche Basis zu stellen. Einen entsprechenden Antrag für eine künftige Co-Finanzierung habe man bei der Gemeinde eingebracht und sei nun guter Hoffnung, dass die Finanzierung für das kommende Jahrzehnt gesichert werden könne. Damit entstehe auch Raum für notwendige Investitionen am Bad. Darüber hinaus solle das Angebot des aquariohm erweitert werden, hieß es aus den Gremien: Die Nähe des neuen Bikeparks zur Badelandschaft solle genutzt werden, die Besucherterrasse des Bades solle als Treffpunkt und Anlaufstelle ausgebaut werden.

Foto: Traudi Schlitt

In verschiedenen Arbeitsgruppen wollen sich die Mitglieder der Bürgergenossenschaft und des Fördervereins nun um die Anliegen des aquariohm kümmern. Die fünf Vorstandsmitglieder haben sich auch die Koordination dieser AGs auf die Agenda geschrieben, um gemeinsam mit allen Interessierten das Bad voranzubringen und so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen sich hier willkommen fühlen. Thorsten Reichel: „Mit diesen neuen Gremien und den Arbeitsgemeinschaften ist nun wieder gewährleistet, dass etwas geht. Und wir haben sichergestellt, dass nicht Einzelne sich aufreiben, sondern dass wir alle gemeinsam etwas erschaffen.“