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Bewerbungstraining für die achten Klassen der Albert-Schweitzer-Schule gemeinsam mit der VR Bank HessenLandVorbereitung ist das A und O

ALSFELD (ol). Die Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld bietet gemeinsam mit der VR Bank HessenLand Bewerbungstrainings für Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an. Durch praxisnahe Workshops, geleitet von Auszubildenden der Bank, erhalten die Jugendlichen wichtige Informationen und Tipps für ihre zukünftigen Bewerbungen und Praktikumsplatzsuche.

Es ist zwar noch eine ganze Weile, bis die Schülerinnen und Schüler der jetzigen achten Klassen ihre Berufswahl treffen müssen, mit den Vorbereitungen dazu kann man jedoch jetzt schon anfangen: In der neunten Klasse steht das erste Betriebspraktikum auf dem Plan. Grund genug, für die Albert-Schweitzer-Schule, den Jugendlichen mit einem fundierten Bewerbungstraining einen ersten Impuls zu geben. Langjähriger Partner für dieses Angebot ist die VR Bank HessenLand. Unter der Leitung von Katrin Frick, zuständig für Personalentwicklung und Ausbildungsleitung, bekommen die Achtklässler einen halben Schultag lang Informationen zu ihrer Bewerbung. Und das aus erster Hand und auf Augenhöhe, denn die Workshops werden von Auszubildenden der Bank durchgeführt, die nah an den Schülerinnen und Schülern sind, so heißt es in einer Pressemitteilung der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld.

In diesem Jahr hatten gemeinsam mit anderen Auszubildenden unter anderem Jennifer Klotzbach und Luna Ide eine Präsentation und viele praktische Übungen vorbereitet. Nachdem sie den Gästen aus dem Alsfelder Gymnasium im Besprechungsraum der Bank zunächst ihr Institut vorgestellt hatten, kamen sie direkt mit ihnen ins Gespräch über deren Berufswünsche: Von Medizin bis zum Autohaus waren dort viele Vorstellungen vertreten. Der erste Rat der jungen Expertinnen: „Wer weiß, was er machen möchte, sollte mit der Suche nach einem Praktikumsplatz und der Bewerbung nicht warten.“ Die Referentinnen berichteten von eigenen Erfahrungen – auch denen, dass ein Berufswunsch sich nach dem Praktikum zerschlagen habe: „Auch das ist wichtig – man hätte es ohne das Praktikum ja gar nicht gewusst, dass einem der Beruf doch nicht so gut gefällt.“ Und das sei bei mehr als 90 000 Stunden, die man später in seinem Beruf tätig sei, doch unbedingt nötig.

Doch wo findet man eigentlich Angebote? Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Vorschläge parat – die meisten aus dem Netz oder den Sozialen Medien. Klotzbach und Ide verwiesen auch auf Stellenanzeigen in den Zeitungen sowie Präsenzangebote wie Ausbildungsmessen oder auch den Girls‘ and Boys‘ Day. Hat man eine interessante Anzeige gefunden, geht es ans Bewerben – und da gilt: „Vorbereitung ist das A und O.“ Die Achtklässler lernten verschiedene Formate kennen: schriftlich, telefonisch, online, über Portale oder Apps. Sie befassten sich mit der Struktur von schriftlichen Bewerbungen und bereiteten ein Bewerbungstelefonat vor. Wichtige Punkte waren dabei unter anderem über die Firma informiert zu sein, sich Notizen zu machen, aber nicht abzulesen, nicht auszuschweifen und die Zeit des Gegenübers zu sehr zu beanspruchen und vielleicht vorher mit der Familie oder mit Freunden zu üben, hieß es. Genau das war der erste Praxisteil des Trainings: Die Schülerinnen und Schüler begaben sich in fiktive Bewerbungstelefonate und erfuhren, dass man ein freundliches Gesicht des Gegenübers auch durch das Telefon erkennt.

Weitere Themen im Lauf des ausgedehnten Vormittags waren Kurzbewerbungen über Video, Online-Bewerbungen und klassische Bewerbungsgespräche. Es ging um passendes Auftreten, angefangen bei der Kleidung und dem Handy, das ausgeschaltet in der Tasche zu bleiben habe. Viele Erfahrungen aus den eigenen Bewerbungen und der ersten Zeit im Berufsleben, die die Bank-Auszubildenden mit den Gästen teilten, rundeten die Workshops in einer sehr lockeren, doch intensiven Arbeitsatmosphäre in der Bank ab. So konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur viele wichtige Informationen für die nächste Zeit mitnehmen, sondern auch in ein Unternehmen schnuppern.

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