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ZURÜCKGEBLICKT - Kurt Mildner lenkte die Geschicke des Kreises Alsfeld von 1949 bis 1967Es war ein schwieriger Anfang vor 75 Jahren

Von Michael Rudolf

„Die Einführung des zum Landrat des Landkreises Alsfeld gewählten Herrn Dr. jur. Kurt Mildner in sein Amt durch den Herrn Regierungspräsidenten in Darmstadt in feierlicher Form findet am 8. Juli 1949 im großen Saal des Deutschen Hauses“ statt, heißt es einen Tag zuvor im Amtlichen Mitteilungsblatt für den Kreis Alsfeld. Zu diesem politisch feierlichen Anlass war die Bevölkerung in Stadt und Land eingeladen.

Wer in den Ausgaben des Amtlichen Mitteilungsblattes für den Kreis Alsfeld blättert, dem wird auffallen, dass Dr. Kurt Mildner am 21. Juni 1948 schon einmal gewählt worden war. Dr. Mildner durfte sein Amt jedoch nicht antreten, musste sich einer Untersuchung unterziehen und ist folglich in einer für ihn zweiten Wahl in der Kreistagssitzung am 2. Juli 1949 – bei Stimmenthaltung der SPD – zum Landrat gewählt worden.

Was war geschehen, dass Dr. Kurt Mildner erst im Juli 1949 Landrat des Kreises Alsfeld wurde?

Antworten liefern die Ausgaben des Amtlichen Mitteilungsblattes für den Kreis Alsfeld, Gespräche mit Wolfgang Mildner, dem Sohn des ehemaligen Landrats, sowie die Recherchen der Familie in den Beständen des Staatsarchivs Darmstadt zur Frage der „Entnazifizierung“.

Die Bedeutung der Kreistagswahlen 1948

Nach den am 25. April 1948 erfolgten Wahlen zum Kreistag des Landkreises Alsfeld, die der Sozialdemokratischen Partei neun Sitze, der Christlich Demokratischen Union neun Sitze, der Liberal Demokratischen Partei sieben Sitze, der Kommunistischen Partei keine Sitze und der Nationaldemokratischen Partei fünf Sitze im Kreistag einbrachten, fanden sich die Abgeordneten nach Verlegung der Kreistagssitzung am 21. Juni 1948 zusammen, um über den neuen Landrat zu befinden.

Landrat Heinrich Becker eröffnete im Juni 1948 die Kreistagssitzung mit den nötigen Formalien samt „Verpflichtung“ der gewählten Abgeordneten durch „Handschlag“, mit einer Rückschau auf die Ereignisse im Kreis Alsfeld, einem Blick in dessen Zukunft auf der Grundlage der ersten Wahlen 1946 sowie mit der Abstimmung für die Gültigkeit der Kreistagswahl, bevor die Wahl des Landrats erfolgte.

Im Juni 1948 schlug gemäß Protokoll der Sitzung die Fraktion der LDP (Liberal Demokratische Partei) mit den Fraktionen der CDU (Christlich Demokratische Union) und der NDP (Nationaldemokratische Partei) Dr. jur. Kurt Mildner als einen für das Amt geeigneten Kandidaten vor, wobei der Fraktionsvorsitzende der LDP den Werdegang Dr. Mildners skizzierte. Landrat Becker bat daraufhin den Vorsitzenden der LDP um Auskunft, ob Dr. Mildner Mitglied der NSDAP gewesen ist. Dieser bejahte die Frage mit dem Hinweis, dass der designierte Kandidat durch die Spruchkammer in die Gruppe 5 als Entlasteter eingestuft worden sei. Da keine weiteren Vorschläge eingebracht wurden, erfolgte die geheime Abstimmung mit dem Ergebnis, dass Dr. Kurt Mildner mit zwanzig gegen zehn Stimmen zum Landrat des Kreises Alsfeld gewählt wurde.

Warum wurde Dr. Kurt Mildner 1948 nicht in sein Amt eingeführt?

Die Gründe, warum Dr. Kurt Mildner das Amt nicht antrat und Landrat Heinrich Becker noch einige Zeit als Landrat tätig blieb, werden im Folgenden auf der Grundlage der Gespräche mit dem Sohn, Wolfgang Mildner, paraphrasiert, stützt dieser sich auf die Recherche der Familie in den diesbezüglichen Akten des Staatsarchivs Darmstadt zur „Entnazifizierung“.

Daraus ist ersichtlich, dass am 21. November 1946 eine Entlastung (Gruppe 5) Dr. Kurt Mildners durch die Spruchkammer in Gießen stattfand, worauf es am 7. Januar 1948 zur Aufhebung dieses Spruches mit der Anordnung eines mündlichen Verfahrens durch das Ministerium kam. Bereits im März 1948 erfolgte jedoch die zweite Entlastung durch die Spruchkammer in Gießen. Acht Tage nach Dr. Mildners Wahl zum Landrat hob das hessische Ministerium den „Gießener Entlastungsspruch“ wieder auf, woran sich ein neues Verfahren durch eine „öffentliche Klage“ mit der Verweisung an die Spruchkammer in Heppenheim anschloss. Das Verfahren, wohl aus persönlicher Missgunst und politischem Kalkül, zog sich von August 1948 bis in den April 1949 mit dem Ergebnis einer dritten Entlastung (Gruppe 5) durch die Berufungskammer hin. Da der zweite Entlastungsspruch vom 23. März 1948 durch das Ministerium am 29. Juni des gleichen Jahres aufgehoben wurde, war Dr. Mildners Wahl zum Landrat vom 21. Juni 1948 ungültig.

Endgültige Entlastung im dritten Verfahren

Die Details der Anklage, die Rolle des damaligen Alsfelder Spruchkammervorsitzenden Otto Köth, der mit einem „Haftbefehl“ Dr. Mildner in Osthofen, dem einstigen Wohnsitz, aufsuchte, diesen aber nicht antraf, die Aussagen eines Belastungszeugen, eines ehemaligen Bezirkssparkassenvorsitzenden in Osthofen, dessen Anschuldigungen einer Überprüfung nicht standhielten, der Wortlaut der endgültigen dritten Entlastung am 25. April 1949 können und sollen aus Platzgründen, einer Verpflichtung zur Verschwiegenheit und dem Fokus auf die Wahl und die Person Dr. Mildners vor 75 Jahren nicht zur weiteren Ausführung kommen.

Es sei noch bemerkt, dass nach der endgültigen Entlastung Dr. Mildners am 25. April 1949 Dr. Kranz zum Landrat gewählt wurde, wobei das Regierungspräsidium Darmstadt die Amtseinführung mit der Begründung verweigerte, dass der Kreistag in diesem Falle „nicht dem Gesetz entsprechend gewählt worden sei, wogegen dieser Klage beim Verwaltungsgericht“ erhoben und das Vorhaben nach der dritten Entlastung Dr. Mildners zurückgenommen hatte, so dass die Amtseinführung des Dr. Kranz unterblieb und in einem neuen Verfahren die Wahl Dr. Mildners zum Landrat möglich geworden ist.

Es dürfte keine einfache Zeit für Dr. Kurt Mildner gewesen sein, wie es die Konversationen mit seinem Sohn deutlich werden lassen, keine für die Politik in der Nachkriegszeit und auch keine für die Etablierung der noch jungen Demokratie.

Wie ging es im Kreis Alsfeld nach diesen Ereignissen weiter?

Dem Amtlichen Mitteilungsblatt ist in der Ausgabe vom 3. März 1949 zu entnehmen, dass am 28. Februar zur „Einreichung von Wahlvorschlägen für die am 10. April 1949 stattfindende Kreistagswahl im Kreis Alsfeld“ aufgerufen wird mit dem Hinweis, dass „die am 25. April 1948 stattgefundene Kreistagswahl durch Urteil des Verwaltungsgerichtshofes in Kassel für ungültig erklärt und die Neuwahl des Kreistages des Kreises Alsfeld von dem Herrn Minister des Innern in Wiesbaden auf den 10. April 1949 festgesetzt worden ist“. Über die Wahlen zum Kreistag 1949, deren Ergebnisse für die Landratswahl entscheidend geworden sind, ist im Mitteilungsblatt Folgendes zu erfahren. Der Termin zur Einreichung von Wahlvorschlägen, die in der Ausgabe am 28. März studiert werden können, war vom 12. auf den 18. März 1949 verlegt worden. Die Wahlen wurden vor 75 Jahren in der sich in der Volkmarstraße befindenden Stadtschule durchgeführt, wobei es drei Abstimmungsbezirke gab, die mit den in der Zeitung am 31. März 1949 namentlich genannten Wahlhelfern besetzt waren.

Die Kreistagswahlergebnisse sind am 21. April 1949 im Mitteilungsblatt abgedruckt worden und brachten den Sozialdemokraten sechs, der CDU drei, der Freien Demokratischen Partei sieben, der KPD keine, der NDP sechs und der Freien Demokratischen Wählervereinigung (FDW) acht Sitze, die in der anstehenden Landratswahl entscheidend werden würden.

Kreistagssitzung 1949 mit Landratswahl

Nach der ersten, der konstituierenden Sitzung des Kreistags am 8. Juni 1949 im Kasinosaal in Alsfeld fand anlässlich der zweiten die Wahl des Landrats statt. Das Protokoll der Kreistagssitzung vom 2. Juli 1949 gibt über die anwesenden Mitglieder und Fraktionen Auskunft. Neben der einstimmigen Rücknahme der Klage hinsichtlich der untersagten Landratswahl beim Verwaltungsgericht in Darmstadt stand vor 75 Jahren eine weitere Wahl des Landrats an.

Dieses Mal schlug die Fraktion der FDP durch ihr Mitglied Rudolf Schlabach den im Vorjahr gewählten Juristen Dr. Kurt Mildner von Groß-Gerau (Osthofen) zum Landrat des Kreises Alsfeld vor, der „durch die bekannten Vorkommnisse nicht in sein Amt eingeführt werden“ konnte. Das Kreistags-Mitglied Willi Müller (SPD) erklärte, dass die SPD-Fraktion nicht an der Abstimmung teilnehme und verlas eine Erklärung. Die SPD habe den Vorschlag der FDP zur Kenntnis genommen und führte aus, dass Dr. Mildner für die Sozialdemokraten der „Inbegriff eines guten Nationalsozialisten“ sei. Nachdem ihn die Spruchkammer auf der Grundlage vieler Verhandlungen erneut in die „Gruppe der Entlasteten eingestuft habe“, beabsichtige die SPD gegen dieses Urteil nichts mehr zu unternehmen.

Fraktionen forderten SPD zur Mitarbeit auf

Die übrigen Fraktionen im Kreistag hätten die SPD zur politischen Mitarbeit aufgefordert, wobei wertvolle und fruchtbringende Vorarbeit geleistet worden sei. Man wolle sich nun nicht in einen Schmollwinkel zurückziehen, sondern sich tätig am politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg des Kreises beteiligen. „Wenn Herr Dr. Mildner nun zum Landrat gewählt wird, so wird die SPD-Kreistagsfraktion sich an dieser Wahl aus den vorerwähnten Gründen nicht beteiligen“, so Willi Müller vor 75 Jahren im Kreistag. Vom zukünftigen Landrat werde erwartet, dass er einen Strich unter die Vergangenheit ziehe und dass er dieselbe Konzilianz der SPD entgegenbringe, wie es die Sozialdemokraten ihm gegenüber tun werden. Vernunft, politischer Verständigungswillen und gegenseitige persönliche Achtung hätten Platz gegriffen, die „eine gedeihliche Zusammenarbeit auf breiter Basis“ ermöglichten.

Nach dieser Erklärung erfolgte die Wahl des Landrats, die Dr. Kurt Mildner – bei Stimmenthaltung der SPD – vor 75 Jahren mit 22 gültigen Stimmen für sich entscheiden konnte.

Dr. Kurt Mildner (1903 – 1981) – Mensch und Landrat des Kreises Alsfeld

Dr. Kurt Mildner dränge es, nachdem er das Amt des Landrats des Kreises Alsfeld übernommen habe, der Bevölkerung zu erklären, dass er fest entschlossen sei, sich mit allen seinen Kräften für eine „saubere, fachkundige und sparsame Verwaltung des Kreises einzusetzen und an maßgeblicher Stelle mitzuhelfen, die brennenden Probleme des Kreises – insbesondere die der Wohnungs- und Flüchtlingsnot – einer Lösung zuzuführen“. Dr. Mildner bittet die Kreisbevölkerung im Mitteilungsblatt in seinen Zeilen vom 12. Juli 1949, die zwei Tage später dort abgedruckt wurden, ihm das Vertrauen entgegenzubringen, das „eine Grundlage für eine gedeihliche und segensreiche Arbeit“ sei und er willens ist, dem Grundsatz Geltung zu verschaffen, dass die „öffentliche Verwaltung kein Selbstzweck, sondern dass das öffentliche Amt und der Beamte für die Bevölkerung da“ seien. Der Landrat betonte nachdrücklich, dass durch seine Arbeit es hoffentlich gelingen werde, die gegenwärtige Not zu beseitigen.

Wer war Dr. Kurt Mildner, der von 1949 bis 1967 Landrat des Kreises Alsfeld war?

Diese Frage interessierte mich in den Gesprächen mit seinem Sohn Wolfgang Mildner, aus dem das folgend Inhaltliche wiedergegeben wird. 

Dr. Kurt Mildner wurde am 21. Januar 1903 in Aschaffenburg als Sohn des Kaufmanns Heinrich Mildner geboren. Er legte 1922 das Abitur an der Oberrealschule in Offenbach ab, woraufhin sich das Inspektoren-Examen für die mittlere Verwaltung 1924 und ein Jura-Studium in Frankfurt von 1924 bis 1927 anschloss, welches er mit sehr gutem Erfolg beendete.

1929 folgte die Promotion zum Dr. jur. Nachdem Dr. Mildner 1930 als Abteilungsleiter des städtischen Steueramts Offenbach tätig war, wurde er am 2. Januar 1931 zum Bürgermeister der Stadt Grünberg gewählt. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 übten diese beziehungsweise die NSDAP Druck auf ihn aus, da er zunächst kein Parteimitglied war. Nach wiederholter Weigerung, „die Hakenkreuzflagge“ am Rathaus in Grünberg hissen zu lassen, wurde gegen ihn ein Dienststrafverfahren eingeleitet, welches ab Ende 1935 mit einer Strafversetzung in das Amt des Bürgermeisters nach Osthofen endete. Er half dort die Notlage der Winzer durch die Gründung einer Winzer-Genossenschaft zu beheben, erhielt Einblick in das wirtschaftliche Leben des Kreises Worms, war bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht Verwaltungsratsvorsitzender der dortigen Bezirkssparkasse und fungierte von 1931 bis 1942 ehrenamtlich als Lehrkraft der Verwaltungsschulen in Gießen und Worms. 

Wegen politischer Unzuverlässigkeit zur Marine

1938 wurde Dr. Mildner genötigt, so die Familie, in die NSDAP einzutreten, um sein Amt zu behalten. Der spätere Landrat habe sich mit der NS-Herrschaft nie anfreunden können, was ihm am 24. März 1942 die Einberufung zur Wehrmacht (Kriegsmarine) einbrachte, da es Auseinandersetzungen mit den Nationalsozialisten gegeben habe, ihn die Kreisleitung der NSDAP loswerden wollte und ihm die Unentbehrlichkeit in seinem Amt aufgesagt wurde. Den Wehrdienst verließ er als Oberfähnrich d. R. 1947 kam er wieder in den öffentlichen Dienst und wirkte als Beamter beim Landratsamt in Groß-Gerau.

Nach einem schwierigen Anfang 1948/49, als ihm die politische Gegnerschaft das Amt streitig machen wollte, folgte eine Zeit des ruhigen und zielstrebigen Aufbaues im Kreis Alsfeld, wie es den zeitgenössischen Artikeln der örtlichen Presse zu entnehmen ist. Das Lob in vielen Würdigungen erstreckt sich auf seinen Charakter. Er sei stets ein zuverlässiger, aktiver und erfolgreicher Verwaltungsbeamter vor allem in der Nachkriegszeit gewesen, dem der klare Blick für das Notwendigste, das Erkennen des Möglichen und die kraftvolle Verwirklichung einmal gefasster Pläne eigen seien (OZ v. 21. Januar 1978).

Dr. Mildner habe den Schulbau sowie das Bildungswesen im Kreis vorangetrieben und stieß den Wohnungsbau an, so dass sich die prekäre Lage auf diesem Gebiet beruhigen konnte. Die Normalisierung der Verwaltung, den Wiederaufbau in der Phase des „Wirtschaftswunders“, das öffentliche Leben, sei es der Aufwärtstrend im Straßenbau, in der Ansiedlung neuer gewerblicher Arbeitsplätze, in der Förderung des Vereinswesens – vor allem bei den Feuerwehren –  oder im kulturellen Sektor, überall dort war und ist das Engagement des Alsfelder Landrats Dr. Kurt Mildner zu spüren.

Dr. Mildner, ein „Träger des Bundesverdienstkreuzes sowie der Freiherr-vom-Stein-Plakette“ (OZ v. 21. Januar 1978), gehörte seit 1956 der hessen-nassauischen Synode an, war Vorsitzender der Dekanatssynode Alsfeld und ist mit zahlreichen kirchlichen Aktivitäten begabt gewesen. Von 1967 bis 1975 war er Vorsitzender der „Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Darmstadt“, an deren Gründung und Aufbau er entscheidenden Anteil hat. Nicht zu vergessen sind Dr. Mildners Ehrenämter. Er war beispielsweise ehrenamtlicher Vorsitzender der Kreissparkasse Alsfeld, des Kuratoriums der Landwirtschaftsschule, des Aufsichtsrates der Bau- und Siedlungsgemeinschaft, des Kreis-Obst- und Gartenbauvereins. Und darüber hinaus liebte er die Musik, die Fremdsprachen und die Briefmarken (Alsfelder Kreisanzeiger v. 27. Januar 1961).

Vieles könnte über Dr. Kurt Mildner noch geschrieben werden, der 1981 verstarb. Deutlich dürfte geworden sein, da waren sich Zeitgenossen und Medien bereits einig, dass er bei all den genannten Eigenschaften und Aktivitäten kein reiner Verwaltungsmann gewesen ist, sondern Zahlreiches anstieß und verwirklichte, was über die pure Bürokratie hinausreicht.

Geschlossen werden soll diese Erinnerung an Dr. Kurt Mildner anlässlich der 75. Wiederkehr seiner Wahl zum Landrat des Kreises Alsfeld mit dessen Grußwort in der Publikation „Landkreis Alsfeld. Monographie einer Landschaft. 1965“, das über seinen Charakter und seine Identifikation mit dem Kreis Alsfeld Wichtiges preisgibt: „Wer in die Zukunft hinein denken und arbeiten will, tut gut daran, seinen Blick auch in die Vergangenheit zu richten. Diese Rückschau schafft Boden unter die Füße und ist geeignet, mit einer Kraft, die aus der Vergangenheit schöpft, die Zukunft, die schon begonnen hat, zu bewältigen.“

Quellen/Literatur: Ausgaben des Amtlichen Mitteilungsblattes für den Kreis Alsfeld 1948/49; Oberhessische Zeitung v. 21. Januar 1978; Alsfelder Kreisanzeiger v. 27. Januar 1961;

Gespräche mit Wolfgang Mildner in der Zeit von März bis Juli 2024.

Bildnachweis: Amtliches Mitteilungsblatt für den Kreis Alsfeld v. 7. Juli 1949; Foto Dr. Kurt Mildner aus dem Familienbesitz.

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