Happy End bei TierrettungseinsatzErfolgreiche Pferderettung aus der Ohm: Feuerwehr und Tierärztin im Einsatz
BURG-GEMÜNDEN (ol). Bei einem schwierigen Tierrettungseinsatz in Burg Gemünden konnte ein Pferd, das in die Ohm gefallen war, dank der gemeinsamen Bemühungen der Feuerwehr, einer Tierärztin und eines Landwirts gerettet werden. Nach über zwei Stunden harter Arbeit konnte das Pferd unverletzt wieder festen Boden unter den Hufen spüren.
Happy End bei einem ungewöhnlichen Tierrettungseinsatz am Freitag, den 26. Juli, in
Burg Gemünden: Ein Pferd hatte offenbar den Zaun einer Weide übersprungen, war daraufhin in der angrenzenden Ohm gelandet und kam nicht mehr allein aus dem etwa zwei Meter tiefen Fluss heraus. Die Feuerwehr rückte an, ein Tierarzt wurde hinzugezogen, das berichtet die Vogelsberger Zeitung in einer Pressemitteilung.
„Wir haben vorgefunden das Pferd im Wasser, im der Ohm, die an der Seite circa zwei Meter und in der Mitte rund vier Meter tief ist. Zum Glück stand das Pferd an der Seite“, sagte Dennis Schneider, stellvertretender Gemeindebrandinspektor der Gemeine Gemünden Felda. Zusammen mit der Besitzerin und der Feuerwehr wurde das Pferd gesichert, beruhigt und zu einer Stelle geleitet, wo die Helfer mit dem Teleskoplader näher
herankamen. Dabei wurde die Feuerwehr von einer Tierärztin bei jedem Schritt unterstützt, indem sie fachliche Anweisungen gab.
Das Pferd befand sich zwar in Ufernähe, jedoch gestaltete sich die Rettung als nicht ganz einfach, so dass schließlich noch ein Landwirt aus dem Nachbarort mit einem Teleskoplader aushelfen musste, um das Pferd schließlich aus dem Wasser zu ziehen, hieß es. Nach rund zwei Stunden hatte der Ausreißer wieder festen Boden unter den Hufen.
„Das Erste, was man macht, ist nachsehen, wie es dem Tier überhaupt geht. Bei dem Hengst war es so, dass er relativ stabil und entspannt war. Deshalb wurde vorerst keine Beruhigungsspritze gesetzt. Wir haben versucht, ihn an die Stelle zu locken, wo wir mit dem Teleskoplader besser rankamen, sonst hätten wir die Bäume absägen müssen. Das wäre für den Hengst zu laut geworden“, erklärt uns die Tierärztin vor Ort.
Die Feuerwehr aus Feldatal unterstützte die Einsatzkräfte mit einem Großtierrettungsgeschirr. Insgesamt waren rund 20 Einsatzkräfte aus Gemünden, der Löschzug West, die Feuerwehr Nieder-Gemünden und Burg-Gemünden vor Ort.
Fotos: Vogelsberger Zeitung
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