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Lkw verliert unklaren ätzenden Stoff – Aufwendige Reinigung der Fläche steht bevorGefahrgutunfall in Alsfeld auf der Pfefferhöhe

ALSFELD (ol). Am Dienstagmorgen meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises mit dem Stichwort „H Gefahr 1“ auf der Tank- und Rastanlage Pfefferhöhe einen Unfall mit ausgelaufenen Chemikalien. Ein Lkw mit Kesselwagen verlor auf der Raststätte Pfefferhöhe einen unklaren ätzenden Stoff. Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld rückte an, um die Flüssigkeit aufzufangen und den kontaminierten Bereich zu reinigen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr fanden sie einen Kesselwagen vor, aus dem eine Flüssigkeit ausgetreten war. „Hierbei handelt es sich um einen ätzenden flüssigen Stoff“, sagte Dr. Sven Holland, Kreisbrandinspektor des Vogelsbergkreises. Dieser Stoff wurde im weiteren Verlauf aufgefangen und durch Erstmaßnahmen des Lkw-Fahrers ein weiterer Austritt begrenzt, sodass sich die Feuerwehr darauf konzentrieren
konnte, den bisher ausgetretenen Stoff zu binden.

„Wir stehen hier günstig auf einem Parkplatz, der sehr großflächig ist, die Windrichtung ist ebenfalls so günstig, dass keine Personen und Anwohner unmittelbar betroffen sind. Der Austritt ist gestoppt und wird in der kommenden Zeit durch ein Ersatzfahrzeug abgepumpt“, so Dr. Holland.

Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Besucher der Tankstelle wurden nicht gefährdet. Bei diesem Gefahrstoff wurde der Sicherheitsabstand eingehalten.

„Verletzte sind zum Glück nicht zu beklagen, der Fahrer konnte sich in Sicherheit bringen“, erklärt Dr. Sven Holland. Es sei schon ein außergewöhnlicher Einsatz, der auch Spezialausrüstung benötigt. Es sei kein alltäglicher Einsatz, der aber im Rahmen der vorgefundenen Lage mit wenig Personal stabil gehalten werden konnte.

Eine Fachfirma muss nun die kontaminierten Bereiche reinigen. Die Feuerwehr war mit 23 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls war auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, der Rettungsdienst, Vertreter der Unteren Wasserbehörde und zwei Streifen
der Alsfelder Polizei vor Ort.

Fotos des Einsatzes

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