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Jennifer Gießler MdL HalbjahrsbilanzJennifer Gießler (CDU) seit einem halben Jahr im Landtag: Von Jungenfernrede bis zum ersten Untersuchungsausschuss

VOGELSBERGKREIS (ol). Rund ein halbes Jahr nach dem Beginn der neuen Wahlperiode im Hessischen Landtag und kurz vor der parlamentarischen Sommerpause hat die Wahlkreisabgeordnete Jennifer Gießler eine persönliche Halbjahres-Bilanz gezogen.

Die 30jährige Lauterbacherin, die im Januar völlig überraschend in der Nachfolge für den zum Staatssekretär berufenen Michael Ruhl (Herbstein) in das Wiesbadener Landesparlament einzog, ist recht zufrieden mit der inhaltlichen Arbeit der neuen Koalition aus Union und Sozialdemokraten, heißt es in der Pressemeldung von Jennifer Gießler.

So sei etwa das Ladenöffnungsgesetz zugunsten vollautomatisierter Verkaufsflächen recht zügig und in gutem Einvernehmen geändert worden. In einem weiteren von ihr bearbeiteten Politikfeld habe sie ihre erste Rede im Plenum des Landtags („Jungfernrede“) zu geplanten zusätzlichen Abschlüssen in der universitären Juristenausbildung gehalten.

Aber auch die Initiative, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen sowie die Trendwende beim Umgang mit dem landwirtschaftlichen Berufsstand in Hessen durch das von Staatssekretär Michael Ruhl mitgeführte Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt sei ein erster spürbarer Erfolg, unterstreicht die CDU-Abgeordnete.

Arbeit vor Ort sei sehr wichtig

Die Zusammenarbeit in der 52köpfigen Landtagsfraktion, zu denen alleine 20 Mitglieder gehörten, die erstmals in den Hessischen Landtag gewählt wurden, und besonders mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden Ines Claus und Ministerpräsident Boris Rhein sei sehr angenehm. Sie sei nun voll in der parlamentarischen Arbeit angekommen und arbeite jetzt neben den regulären Ausschüssen für Rechtspolitik sowie Arbeit und Soziales auch als ordentliches Mitglied im vom Hessischen Landtag beschlossenen Untersuchungsausschuss 21/1 („Corona“) mit.

Dabei sei ihr auch die Arbeit vor Ort im Wahlkreis, der die 19 Städte und Gemeinden des Vogelsbergkreises sowie die Kommunen Laubach und Rabenau im Kreis Gießen umfasse, sehr wichtig. Neben den vielfältigen Besuchen bei Festen, Jubiläen und Einrichtungen komme auch eine wahrnehmbare Anzahl von Bürgeranfragen bei ihren Büros in Lauterbach und Alsfeld an.

Dabei stelle sie immer wieder fest, dass die Verkehrspolitik  sei es bei Bahn oder Straße – den Menschen in der Region von großer Bedeutung sei. Der jüngste Vogelsberger Kreistagsbeschluss für den Bau der Ortsumgehung Lauterbach/Wartenberg im Zuge der Bundesstraße 254 Alsfeld-Fulda sowie die in absehbarer Zeit vorgesehene Inbetriebnahme der Bundesautobahn A 49 Kassel-Gießen durch den Vogelsbergkreis verbreiteten insofern Zuversicht, hebt Gießler hervor.

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