Benefizkonzert des Akkordeon Orchester Fulda für die Hospizarbeit in der Region„Die Hospizarbeit stärkt den Wert des Lebens bis zum Schluss“
FULDA (ol). In der Aula der Alten Universität fand kürzlich ein Benefizkonzert des Akkordeon Orchesters Fulda zugunsten des Hospiz-Fördervereins „LebensWert“ Fulda statt. Das Akkordeon Orchester unter Leitung von Richard L. Doernbach präsentierte ein buntes musikalisches Programm von Klassik bis Jazz und Rock.
Nach einer Einführung mit der Eurovisionsmelodie begrüßte Bundestagsabgeordneter Michael Brand als Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins Fulda die zahlreichen Gäste in der vollbesetzten Aula der Alten Universität und dankte den Mitwirkenden für die Unterstützung der Hospizarbeit. „Die Hospizarbeit stärkt den Wert des Lebens bis zum Schluss“, so Brand. „Es ist die Gemeinschaft von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, die die Hospizbewegung stark macht.“
Es wurden dem Publikum abwechslungsreiche musikalische Kompositionen unter anderem mit dem ersten Satz der Sinfonia in B-Dur von Johann Sebastian Bach, der kleinen Nachtmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und dem Kaiserwalzer von Johann Strauß, aber auch Filmmusik aus „ Der dritte Mann“ und „Root Beer Rag“ von Billy Joel geboten, heißt es in der Pressemeldung von LebensWert.
Im Rahmen des Konzertes wurde durch Maria Litmeyer, zweite Vorsitzende, die Arbeit des Hospiz-Förderverein vorgestellt. Der Hospiz-Förderverein Fulda setzt sich für ein Sterben in Würde ein. Das Motto des Vereins lautet: „Sterben an der Hand, nicht durch die Hand eines Menschen.“
Die menschliche Begleitung derer, die schwer krank sind, für die der Tod nahe ist sowie der Angehörigen in dieser schweren Phase wird vom Verein unterstützt. „In der ambulanten Hospizarbeit geht es nicht so sehr um das Sterben, sondern um die Lebenszeit vor dem Sterben. Durch Unterstützungen des Hospiz-Förderverein können letzte Wünsche erfüllt werden oder den Erkrankten schöne Momente durch besondere Aktionen geschenkt werden“, so Litmeyer.
Am Ende des Konzertes bedankte sich Michael Brand bei Dirigent Richard L. Doernbach, bei der Vorsitzenden Petra Klostermann-Groß für die „gelungene wie geistreiche Moderation“ und dem gesamten Orchester für „das so wunderbare und swingende Konzert“. Dank sprach er auch der Stadt Fulda für die Nutzung der Aula der Alten Universität, den Unterstützern der Veranstaltung und allen ehrenamtlichen Helfern aus. Zum Abschluss dankten die begeisterten Zuhörer mit langanhaltendem Applaus.
Es wurde statt Eintritt um Spenden gebeten die zu 100 Prozent für die hospizliche Arbeit in der Region wie dem stationären Hospiz St. Elisabeth und dem ambulanten Hospizdienst der Malteser verwendet werden. Weitere Informationen finden sich hier.
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